(Instock) Der Dax legt gegen 10.05 Uhr 33 Zähler auf 11.910 Punkte zu. Ein Euro kostet 1,1232 US-Dollar, eine Feinunze Gold 1.298 Dollar.
Im Blickpunkt
Vonovia (- 1,7 Prozent auf 48,00 Euro) nutzte die Gunst des am Montag erreichten Allzeithochs und erhöhte das Grundkapital unter Ausschluß der Bezugsrechte der Altaktionäre. Insgesamt wurden 16,5 Millionen neue Aktien zu je 45,10 Euro an institutionelle Investoren verkauft. Vonovia fließen brutto 744,15 Millionen Euro zu.
Im Umfeld der Hauptversammlung unterbricht VW (+ 2,2 Prozent auf 150,84 Euro) seine Talfahrt. Die Nutzfahrzeug-Tochter Traton (MAN/Scania) soll nun doch in den nächsten Monaten an die Börse gebracht werden. Zudem wollen die Wolfsburger eine eigene Batterieproduktion für Elektroautos in Salzgitter aufbauen.
BMW (+ 0,8 Prozent auf 68,58 Euro) und Daimler (+ 2,1 Prozent auf 53,20 Euro) tauchen ebenfalls auf.
Im zweiten Geschäftsquartal verlor ThyssenKrupp (+ 2,2 Prozent auf 13,44 Euro) 86 Millionen Euro – in der entsprechenden Vorjahresperiode hatte der im Umbau befindliche Konzern 250 Millionen Euro verdient. Vor Steuern (EBT) brach der Gewinn von 333 auf 58 Millionen Euro ein, vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 428 auf 145 Millionen Euro. Der Umsatz legte von 10,44 auf 10,64 Milliarden Euro zu. Im Gesamtjahr soll das um Sonderposten bereinigte EBIT, wie bereits vor wenigen Tagen veröffentlicht, 1,1 bis 1,2 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,4 Milliarden Euro) erreichen.
Der von Merck (- 1,2 Prozent auf 94,54 Euro) im ersten Quartal erzielte Gewinn brach auch aufgrund erhöhter Kosten von 342 auf 190 Millionen Euro ein. Vor Zinsen und Steuern (EBIT) sank der Gewinn von 502 auf 379 Millionen Euro. Der Umsatz legte von 3,49 auf 3,75 Milliarden Euro zu. 2019 sollen 15,3 bis 15,9 Milliarden Euro umgesetzt und vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) zusätzlich bereinigt um Sonderposten 4,15 bis 4,35 Milliarden Euro verdient werden.
Von Januar bis Ende März erhöhte die Allianz (+ 0,4 Prozent auf 197,66 Euro) den Gewinn von 2,03 auf 2,05 Milliarden Euro. Der operative Gewinn stieg von 2,76 auf 2,96 Milliarden Euro, der Umsatz von 36,9 auf 40,3 Milliarden Euro.
Unter Druck bleibt Bayer (- 2,7 Prozent auf 54,94 Euro).
Gewinner
1. VW + 2,24 Prozent (Kurs: 150,84 Euro)
2. ThyssenKrupp + 2,21 Prozent (Kurs: 13,44 Euro)
3. RWE + 2,12 Prozent (Kurs: 22,62 Euro)
Verlierer
1. Bayer - 2,71 Prozent (Kurs: 54,94 Euro)
2. Vonovia - 1,68 Prozent (Kurs: 48,00 Euro)
3. Merck - 1,19 Prozent (Kurs: 94,54 Euro)
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