(Instock) Der Dax haderte am Dienstagnachmittag mit 12.000 Punkten – zuletzt legte der Index 115 Zähler oder 1 Prozent auf 11.992 Punkte (Tageshoch) zu. Tagestief: 11.898 Punkte. Ein Euro kostete 1,1208 US-Dollar, eine Feinunze Gold 1.296 Dollar.
Im Blickpunkt
Von Januar bis Ende März erhöhte die Allianz (+ 1,8 Prozent auf 200,40 Euro) den Gewinn von 2,03 auf 2,05 Milliarden Euro. Der operative Gewinn stieg von 2,76 auf 2,96 Milliarden Euro, der Umsatz von 36,9 auf 40,3 Milliarden Euro.
Unter Druck blieb – Stichwort Monsanto – Bayer (- 2,0 Prozent auf 55,33 Euro).
Im Umfeld der Hauptversammlung unterbrach VW (+ 1,0 Prozent auf 149,02 Euro) seine Talfahrt. Die Nutzfahrzeug-Tochter Traton (MAN/Scania) soll nun doch in den nächsten Monaten an die Börse gebracht werden. Zudem wollen die Wolfsburger eine eigene Batterieproduktion für Elektroautos in Salzgitter aufbauen.
Daimler (+ 1,2 Prozent auf 52,75 Euro) tauchte ebenfalls auf.
Vor den am Mittwoch anstehenden Zahlen legte RWE 2,6 Prozent auf 22,73 Euro zu.
Im zweiten Geschäftsquartal verlor ThyssenKrupp (- 3,1 Prozent auf 12,74 Euro) 86 Millionen Euro – in der entsprechenden Vorjahresperiode hatte der im Umbau befindliche Konzern 250 Millionen Euro verdient. Vor Steuern (EBT) brach der Gewinn von 333 auf 58 Millionen Euro ein, vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 428 auf 145 Millionen Euro. Der Umsatz legte von 10,44 auf 10,64 Milliarden Euro zu. Im Gesamtjahr soll das um Sonderposten bereinigte EBIT, wie bereits vor wenigen Tagen veröffentlicht, 1,1 bis 1,2 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,4 Milliarden Euro) erreichen.
Vonovia (- 1,5 Prozent auf 48,09 Euro) nutzte die Gunst des am Montag erreichten Allzeithochs und erhöhte das Grundkapital unter Ausschluß der Bezugsrechte der Altaktionäre. Insgesamt wurden 16,5 Millionen neue Aktien zu je 45,10 Euro an institutionelle Investoren verkauft. Vonovia fließen brutto 744,15 Millionen Euro zu.
Der von Merck (- 3,7 Prozent auf 92,14 Euro) im ersten Quartal erzielte Gewinn brach auch aufgrund erhöhter Kosten von 342 auf 190 Millionen Euro ein. Vor Zinsen und Steuern (EBIT) sank der Gewinn von 502 auf 379 Millionen Euro. Der Umsatz legte von 3,49 auf 3,75 Milliarden Euro zu. 2019 sollen 15,3 bis 15,9 Milliarden Euro umgesetzt und vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) zusätzlich bereinigt um Sonderposten 4,15 bis 4,35 Milliarden Euro verdient werden.
Gewinner
1. Wirecard + 3,74 Prozent (Kurs: 137,40 Euro)
2. RWE + 2,62 Prozent (Kurs: 22,73 Euro)
3. Börse AG + 2,37 Prozent (Kurs: 120,80 Euro)
Verlierer
1. Merck - 3,70 Prozent (Kurs: 92,14 Euro)
2. ThyssenKrupp - 3,12 Prozent (Kurs: 12,74 Euro)
3. Bayer - 2,02 Prozent (Kurs: 55,33 Euro)
Nutzen Sie auch unser Börsen-Lexikon.