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(Happy Xmas) War Is Over!!!

Donnerstag, 7. November 2024 um 05:54

Von Bernd Niquet

Oh, What a Night! Ich habe die ganze Wahlnacht über Fox News geschaut und dabei vor allem den Zahlen der Buchmacher gelauscht.

Denn als es in der Stunde vor der Entscheidung in Hinsicht auf die „gecallten“ States, also die bereits als sicher verifizierten Zahlen, noch einmal eng zu werden schien, hieß es bei den Buchmachern 93:7 pro Trump.

Und jetzt bin ich sehr glücklich. Ich hatte ja in der vergangenen Zeit viele Probleme mit den USA, doch jetzt muss ich sagen, das ist schon ein tolles Land mit tollen Leuten.

Ich habe meine Überschrift auch so gewählt, weil ich mir sehr sicher bin, dass John Lennon, würde er noch leben und jetzt in den USA wahlberechtigt gewesen sein, Trump gewählt hätte.

Man könnte natürlich sagen, ich bin ein Träumer, doch ich bin ganz sicher nicht der einzige. Und Trump wird natürlich nicht der ganzen Welt Frieden bringen, doch wenn er es nur schaffen würde, den Krieg in der Ukraine zu stoppen, hätte er sich bereits unsterblich gemacht.

Doch das ist er ja schon heute, denn so ein Comeback, ich glaube, so etwas gibt es nur drüben, jenseits des Atlantiks.

Selbstverständlich weiß ich, dass die Macht des US-Präsidenten limitiert ist. Wir haben es ja beim Abtauchen von Joe Biden gesehen, dass in Wirklichkeit ganz andere Menschen das Land regieren als der Präsident.

Ich glaube durchaus an den Deep State und dennoch glaube ich auch an Menschen wie Trump, die entschieden und mit Power und Charisma ihre eigenen Anliegen vorbringen und verteidigen.

Bei Biden könnte ich heute ja nicht einmal sagen, wofür er eigentlich gestanden hat.

Und wenn Trump uns jetzt Zölle auferlegt, finde ich das selbstverständlich nicht gut und nicht richtig, doch es ist mir angenehmer als wenn ein US-Präsident – im wahrsten Sinne des Wortes !!! – unsere Verbindung zu Russland sprengt.

Vielleicht schaffen wir es ja, uns wieder näher zu kommen in Europa?

Meine eigentlich geplante Überschrift für diese Kolumne verwende ich daher jetzt für die Ampel, obwohl Scholz hier – wie immer – zu spät agiert hat: „Remember, remember, the 5th of November.“

Denn diese Überschrift passt zu diesem Thema ja viel besser. Und zudem wie die Faust auf Robert Habecks und Olaf Scholzens Auge. Schließlich heißt es in diesem Lied weiter: „I see nor reason, why gunpowder treason should ever be forgot!“

Ja, warum sollte der Versuch der Ampel, unseren Staat und seine demokratische Verfassung in die Luft zu sprengen, jemals vergessen werden?

Der jedoch hoffentlich genauso wie der Anschlag von Guy Fawkes am 5. November 1605 auf das englische Parlament im Palast von Westminster im Endeffekt doch gescheitert ist.

Und so können sich dann ab März 2025 die Ampelmänner zusammen mit ihrer Mutti Angela Merkel auf den Londoner Parliament Hill setzen und ins Nichts starren.

Wobei ich leider für die Entwicklung in unserem Lande nicht so optimistisch bin wie für die in den USA und anderen Teilen der Welt.

Und diese Gedanken gen Westen und in die Welt hinaus fühlen sich leider tatsächlich ein bisschen so an wie früher der Blick aus der DDR über die Mauer.

 

Anregungen oder Kritik bitte an Bernd Niquet

 

******* Von Bernd Niquet ist ein n e u e s Buch erschienen *******

Bernd Niquet, „Jenseits des Geldes. ZEHNTER TEIL“, Engelsdorfer Verlag, Leipzig 2024, 620 Seiten, 23,20 Euro

Am besten direkt beim Verlag bestellen: www.engelsdorfer-verlag.de

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In den vergangenen Jahren bin ich zu der Überzeugung gelangt, dass die Wissenschaft ganz generell keinen Zugang zu den menschlichen Empfindungen besitzt. Sie kann sich zwar ihrer medizinischen Messmethoden bedienen, doch was ist, wenn gerade unsere wichtigsten Gefühle sich außerhalb dieses Spektrums befinden? Ich schiebe deswegen jedoch keinen Frust, ich fühle mich im Gegenteil sogar bestärkt darin, dass ich hier die entscheidende Rolle für mich selbst übernehmen muss.

Weniger angenehm ist es hingegen mit dem Rechtsanwalt, von dem ich mir eine Klageschrift eingefangen habe, in der steht: „Die Klage wird auf jeden erdenklichen rechtlichen Gesichtspunkt gestützt.“ Da überlege ich mir nämlich, wenn bei einem Streit die eine Seite alle erdenklichen rechtlichen Gesichtspunkte für sich reklamiert, bleibt ja für die Gegenseite kein einziger rechtlicher Gesichtspunkt mehr übrig. Und als die Richterin dann auch noch genau in diesem Sinne urteilt, ist es bei mir nach dem unbedingten Glauben an die Wissenschaft auch mit dem Vertrauen in den Rechtsstaat vorbei.

Bernd Niquet ist Jahrgang 1956 und wohnt immer noch am letzten grünen Zipfel der Failed Stadt Berlin. Die vorangegangenen neun Teile von „Jenseits des Geldes“ sind ebenfalls im Engelsdorfer Verlag erschienen und zwar in den Jahren 2011, 2012, 2013 sowie 2018, 2019, 2020, 2021, 2022 und 2023.

Der obige Text spiegelt die Meinung der jeweiligen Autoren wider. Instock übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche rechtliche oder sonstige Ansprüche aus.

 

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