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Ein ver-rücktes Land

Donnerstag, 22. Februar 2018 um 13:37

Von Bernd Niquet

Denke ich derzeit an Deutschland, kommt es mir vor, als steige jemandem nach einem fetten Essen die Magensäure auf und mache damit plötzlich die Nase frei. Worüber der sich aber keinesfalls so richtig freuen kann.

Es ist schon ein sehr sehr merkwürdiges Gefühl derzeit. Unsere Wirtschaft läuft auf Hochtouren, doch die Aktienkurse steigen woanders, nicht bei uns.

Die große Mittelmacht auf dem Kontinent geht wieder ihren Sonderweg und das bringt einen zum Zittern. Zittern, wenn man nach innen sieht und zittern, wenn man nach außen sieht. Wir sind abgerückt. Ver-rückt. Verrückt.

In Syrien beginnt ein neues Schlachten, jetzt treffen die Weltmächte direkt aufeinander. Und die Bevölkerung sowie die Kurden, die den IS besiegt haben, werden zermalmt. Doch das kümmert uns nicht. Wir bleiben lieber in der gemütlichen Stube. Und wir haben ja unsere Flüchtlinge. So lange es denen gut geht, ist alles schön.

Unsere Grenze ist offen für alle und unsere Armee nicht einsatzbereit, doch unseren Flüchtlingen geht es gut. Allein die alleinreisenden Minderjährigen kosten uns pro Jahr mehr Geld als für die Bundeswehr für drei Jahre als Budgeterhöhung zur Verfügung steht.

Deutschland ist das einzige Land auf der Welt, in das man ohne Papiere einreisen kann, das man aber nicht ohne Papiere verlassen kann. Seit der Pleite von Air Berlin sind die Sitzplätze in Flugzeugen knapp, doch viele Flüge fliegen halb leer.

Wir sind alle so multikulti, doch wenn es um Olympia geht, zählen nur Deutsche. Deutsche, Deutsche über alles. Da werden plötzlich alle zu Nationalisten. Und was das Schlimme ist: Das merkt nicht einmal jemand.

Auch den Staat zu betrügen, ist heute kein Vergehen mehr. Die Autoindustrie bekommt für ihre kriminellen Manipulationen keine Strafen, sondern Subventionen.

Marie Antoinette war nach der französischen Revolution Königin von Frankreich und soll gesagt haben, wenn die Menschen kein Brot hätten, sollten sie doch Kuchen essen. Unsere Marie Antoinettes von heute wollen jetzt den sowieso schon überlasteten Öffentlichen Nahverkehr kostenfrei machen.

Irgendwie wiederholt sich Geschichte leider manchmal doch. Und ich fürchte, beinahe von A bis Z.

Anregungen oder Kritik bitte an Bernd Niquet

******* DAS ENDE EINES LANGEN ZYKLUS *** NEUES BUCH *******

Bernd Niquet, „IN TIEFSTEN SCHICHTEN“, Engelsdorfer Verlag, Leipzig 2015, 327 Seiten, 16 Euro, ISBN 978-3-95744-926-9.

Am besten portofrei direkt beim Verlag bestellen: www.engelsdorfer-verlag.de/db/autorwerke.php

Der obige Text spiegelt die Meinung der jeweiligen Autoren wider. Instock übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche rechtliche oder sonstige Ansprüche aus.

 

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