(Instock) Auch am Donnerstag scheiterte der Dax an 12.000 Punkten – zuletzt legte das Börsenbarometer 11 Zähler auf 11.978 Punkte zu. Tageshoch: 12.025 Punkte / Tagestief: 11.918 Punkte. Ein Euro kostete 1,0577 US-Dollar, eine Feinunze Gold 1.204 Dollar.
Die Europäische Zentralbank (EZB) ließ den Leitzins wie erwartet bei 0,00 Prozent. Zuletzt war der Zinssatz am 10. März 2016 von 0,05 auf 0,00 Prozent reduziert worden. Der Strafzins für Bankeinlagen bleibt bei -0,4 Prozent.
Im Blickpunkt
Der Pharma- und Spezialchemiekonzern Merck (- 2,7 Prozent auf 100,30 Euro) steigerte den Gewinn im Schlußquartal 2016 übernahmebedingt von 126 auf 269 Millionen Euro. Vor Zinsen und Steuern (EBIT) legte der Gewinn von 298 auf 405 Millionen Euro zu, vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 803 auf 953 Millionen Euro. Der Umsatz kletterte von 3,46 auf 3,83 Milliarden Euro. Im Gesamtjahr stiegen der Gewinn von 1,12 auf 1,63 Milliarden Euro, das EBIT von 1,84 auf 2,48 Milliarden Euro, das EBITDA von 3,35 auf 4,42 Milliarden Euro und der Umsatz von 12,84 auf 15,02 Milliarden Euro. Für 2016 sollen 1,20 Euro Dividende je Aktie ausgeschüttet werden (2015: 1,05 Euro). Im laufenden Jahr will Merck den Umsatz „leicht bis moderat“ erhöhen. Das um Sonderposten bereinigte EBITDA soll das Vorjahresniveau (2016: 4,49 Milliarden Euro) erreichen.
Vortagessieger Adidas (+ 1,8 Prozent auf 178,05 Euro) markierte bei 180,05 Euro eine weiteres Allzeithoch.
Erneut gesucht war die Lufthansa (+ 2,6 Prozent auf 14,49 Euro).
2016 erhöhte BMW (- 2,6 Prozent auf 84,43 Euro) den Gewinn von 6,40 auf 6,91 Milliarden Euro. Vor Zinsen und Steuern (EBIT) schrumpfte der Gewinn von 9,59 auf 9,39 Milliarden Euro. Der Umsatz legte von 92,18 auf 94,16 Milliarden Euro zu. Für das vergangene Jahr wollen die Bayern 3,50 Euro Dividende je Stammaktie ausschütten (2015: 3,20 Euro).
Analysten von Macquarie degradierten die Telekom (+ 0,7 Prozent auf 16,07 Euro) von „neutral“ auf „underperform“ und senkten das Kursziel von 15,50 auf 14,00 Euro.
ProSiebenSat1 (+ 1,1 Prozent auf 39,04 Euro) entfernte sich von der bei 38,45 Euro verlaufenden 200-Tage-Linie.
Im vierten Quartal 2016 sank der von Linde (+ 0,5 Prozent auf 153,05 Euro) erzielte Gewinn von 282 auf 275 Millionen Euro. Vor Zinsen und Steuern (EBIT) schrumpfte der Gewinn von 504 auf 468 Millionen Euro. Der Umsatz zog von 4,23 auf 4,42 Milliarden Euro an. 2016 legten der Gewinn von 1,13 auf 1,21 Milliarden Euro und das EBIT von 2,03 auf 2,08 Milliarden Euro zu. Der Umsatz sank von 17,34 auf 16,95 Milliarden Euro. Die Dividende wird von 3,45 auf 3,70 Euro je Aktie angehoben. Im laufenden Jahr rechnet der Industriegase-Produzent und Anlagenbauer mit einem währungsbereinigten Umsatzplus von 3 Prozent. Allerdings sei auch ein Rückgang um bis zu 3 Prozent möglich. Ende April / Anfang Mai 2017 soll der Fusionsvertrag mit Praxair fertiggestellt sein.
Mittwochsschlußlicht Eon (- 0,9 Prozent auf 7,05 Euro) testete die Unterstützung bei 7,09 Euro (200-Tage-Linie). Tagestief: 6,98 Euro.
Gewinner
1. Lufthansa + 2,62 Prozent (Kurs: 14,49 Euro)
2. Adidas + 1,83 Prozent (Kurs: 178,05 Euro)
3. Coba + 1,57 Prozent (Kurs: 7,84 Euro)
Verlierer
1. Merck - 2,72 Prozent (Kurs: 100,30 Euro)
2. BMW - 2,56 Prozent (Kurs: 84,43 Euro)
3. VW - 1,29 Prozent (Kurs: 141,20 Euro)
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