(Instock) Enttäuschte Erwartungen – der Dax rutschte nach Beginn der EZB-Pressekonferenz kurzzeitig bis auf 10.781 Punkte. Am Ende büßte der Index 401 Zähler oder 3,6 Prozent auf 10.789 Punkte ein. Tageshoch: 11.319 Punkte. Alle Index-Mitglieder schlossen im Minus. Ein Euro kostete 1,0893 US-Dollar, eine Feinunze Gold 1.057 Dollar.
Die Europäische Zentralbank (EZB) ließ den Leitzins unverändert bei 0,05 Prozent. Zuletzt war der Zinssatz am 4. September 2014 von 0,15 auf 0,05 Prozent reduziert worden. Der Strafzins für Bankeinlagen wurde zwecks Ankurbelung von Kreditvergaben von -0,2 auf -0,3 Prozent angehoben. Zudem wird das Anleihenkaufprogramm um sechs Monate bis mindestens März 2017 verlängert.
Im Blickpunkt
Die Telekom sackte 4,7 Prozent auf 16,47 Euro ab – bei 16,30 Euro befindet sich eine Unterstützung. Tagestief: 16,40 Euro.
Gewinnmitnahmen belasteten Infineon (- 3,2 Prozent auf 13,58 Euro).
Ein Erholungsversuch von Linde (- 0,4 Prozent auf 136,95 Euro) scheiterte.
VW gab weitere 1,0 Prozent auf 125,65 Euro nach. BMW knickte 4,2 Prozent auf 98,34 Euro ein. Bernstein Research erhöhte das BMW-Kursziel von 85 auf 100 Euro und bestätigte die Einstufung „market perform“.
Erst am Ende schwanden bei Eon (- 0,3 Prozent auf 8,93 Euro) und RWE (- 2,3 Prozent auf 12,18 Euro) die Kräfte.
Verlierer
1. Daimler - 5,34 Prozent (Kurs: 78,42 Euro)
2. Bayer - 4,97 Prozent (Kurs: 117,70 Euro)
3. Telekom - 4,74 Prozent (Kurs: 16,47 Euro)
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