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Diverse Rohstoffe zeigen sehr ernste Signale

Dienstag, 17. Juli 2018 um 07:11

Von Stephan Feuerstein
Während Anleger an den Aktienmärkten auf die Quartalszahlensaison schauen und dabei klare Gewinnnachrichten erwarten, zeigt sich an den Rohstoffmärkten ein anderes Bild. Hier werden die Ängste hinsichtlich des Handelskriegs bei einigen Rohstoffen besonders deutlich.

Sojabohnen und Industriemetalle auf Talfahrt

Als eines der wichtigsten Exportgüter der USA reagiert der Sojabohnenpreis natürlich entsprechend sensibel auf Handelsstreitigkeiten. Der Kurs selbst befindet sich seit der Zuspitzung des Handelskonflikts Anfang Juni auf einer klaren Talfahrt und hat seitdem mittlerweile bereits mehr als 20 Prozent an Wert eingebüßt, davon alleine in der vergangenen Woche noch einmal fast 5 Prozent. Daneben können sich natürlich die ebenfalls direkt betroffenen Industriemetalle wie Aluminium (seit dem Jahreshoch rund 17 Prozent Verlust) oder auch Kupfer (seit Anfang Juni rund 17 Prozent Verlust) dem Verkaufsdruck nicht entziehen. Da von dieser Seite aktuell keinerlei Signal einer Entspannung sichtbar ist, dürfte eine weitere Talfahrt bei diesen Rohstoffen nicht überraschen.

Augen auf den Ölpreis

US-Präsident Trump macht die OPEC für den Preisanstieg verantwortlich, der aber in erster Linie auf den Konflikt der USA mit dem Iran zurückzuführen sein dürfte. Hier befindet sich aber noch erhebliches Konfliktpotential, das den Ölpreis in den kommenden Wochen und Monaten noch einmal sehr deutlich nach oben schießen lassen könnte. Sollte der Iran dabei das Nadelöhr in Form der „Straße von Hormus“ schließen, dürfte der Ölpreis erneut extrem stark steigen. Immerhin läuft durch diesen Seeweg ein sehr erheblicher Anteil des verschifften Rohöls. Damit hat der Iran bereits offen gedroht und auch die USA haben dieses Szenario durchaus im Fokus. Ein derartiger Anstieg des Schwarzen Goldes dürfte der weltweiten Konjunktur aber komplett den Wind aus den Segeln nehmen. Bereits jetzt versucht Trump durch ein Anzapfen der strategischen Reserven den Ölpreis auf einem günstigen Niveau zu halten, was sich in den USA besonders in der aktuellen „driving season“ bemerkbar macht. Insgesamt vernichtet der hohe Ölpreis aber auch den durch die Steuerreform des US-Präsidenten angetriebenen Aufschwung, womit beim normalen US-Bürger unter dem Strich deutlich weniger Geld ankommt. Gerade diese Einflussfaktoren sind zuletzt beim Blick auf den Handelsstreit mit China etwas in den Hintergrund gerückt, könnten sich aber in absehbarer Zeit umso mehr bemerkbar machen. Aus diesem Grund bietet es sich ganz besonders an, die erwähnten Rohstoffe und dabei speziell den Ölpreis im Auge zu behalten.

Stephan Feuerstein ist Chefredakteur des Börsenbriefes "Hebelzertifikate-Trader". Weitere Informationen zum Börsenbrief finden sie hier.

Der obige Text spiegelt die Meinung der jeweiligen Autoren wider. Instock übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche rechtliche oder sonstige Ansprüche aus.

 

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