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CFD Brokering

Freitag, 14. Oktober 2016 um 11:39

(Netzsieger) In jüngerer Zeit ist auf dem Aktienmarkt immer häufiger von CFDs die Rede. Diese Finanzprodukte stellen in Aussicht, selbst bei einem geringen Kapitaleinsatz mit hohen Summen zu handeln und dabei im Idealfall hohe Gewinne einzufahren. Hierbei steht die Abkürzung "CFD" für Contracts for Difference, was auf Deutsch Differenzkontrakte bedeutet. Sie erlauben, auf künftige Kursentwicklungen eines Basiswertes zu spekulieren.

Wenn die Prognose eintritt, könne Anleger hohe Gewinne erzielen. Auf der anderen Seite sind jedoch ebenfalls hohe Verluste möglich. Im schlimmsten Fall droht bei einer ungünstigen Kursentwicklung des Basiswertes der Totalverlust des eingesetzten Kapitals.

So funktionieren CFDs

Im Gegensatz zu einer klassischen Aktie, kauft der Anleger bei CFDs kein Wertpapier, sondern spekuliert auf dessen zukünftige Entwicklung. Hierbei können Anleger sowohl auf fallende als auch auf steigende Kurse setzen. Je nachdem, was wie sich der Kurs anschließend tatsächlich entwickelt, machen sie hierbei einen Gewinn oder einen Verlust. Darüber hinaus ist die Laufzeit bei CFDs unbegrenzt und der Anleger kann selbst entscheiden, ob und wann er kaufen oder verkaufen möchte.

Allerdings ist zu bedenken, dass bei CFDs für offene Kaufpositionen täglich Zinsen anfallen, welche ab einer gewissen Dauer durchaus ins Gewicht fallen können. Da die Anleger jedoch nicht das Produkt selbst besitzen, sondern lediglich auf dieses Spekulieren, ist der Kapitaleinsatz gewöhnlich deutlich niedriger als beim Kauf von Aktien. Für die CFDs müssen Anleger lediglich eine Sicherheitsleistung hinterlegen, die Margin.

Hebelwirkung

Was CFDs als Finanzprodukt so besonders macht, ist die Hebelwirkung. Diese bewirkt, dass Anleger im positiven Falle überproportional an steigenden oder fallenden Kursen teilhaben können. So ist es möglich, dass bei einem Ansteigen des Basiswerts um lediglich ein Prozent, der Wert des CFDs um das Zehnfache oder sogar mehr ansteigt.

Ist eine Aktie bei 100 Euro notiert, entspricht dies ebenfalls dem Wert des CFDs. Verlangt der Händler nun beispielsweise eine Sicherheitsleistung von 10 Prozent, so muss der Anleger 10 Euro für jedes CFD zahlen. Wenn die Aktie nun beispielsweise auf 110 Euro steigt, so beträgt der der entsprechenden CFD ebenfalls 110 Euro. In diesem Fall erzielt der Anleger bezogen auf seinen Einsatz von 10 Euro ein sattes ein Plus von 100 Prozent.

Chancen und Risiken

Diese Hebelwirkung ist umso größer, desto kleiner die Margin ist. Wenn der Anleger beispielsweise 10 Prozent des Basiswertes als Margin hinterlegt, so beträgt der Hebel ebenfalls 10. Dies bedeutet, dass sich auch Gewinne oder Verluste verzehnfachen. Beträgt das eingesetzte Kapital 10 000 Euro und steigt der Basiswerte um 1 Prozent an, so errechnet sich der erwirtschaftete Gewinn aus einem Hebel von 100 000 Euro. Dieser würde somit mit 1000 Euro das Zehnfache des tatsächlichen Kursanstiegs betragen.

Das Risiko der Hebelwirkung besteht darin, dass durch diese Verluste ebenso verstärkt werden. Steigt der Nettoverlust über die anfängliche Einzahlung, muss der Anleger sogar Geld nachzahlen. Hierbei besteht gewöhnlich eine unbegrenzte Nachschusspflicht, die sogar das gesamte Vermögen gefährden kann.

Fazit: CFDs sind potente Finanzprodukte, die unter Umständen hohe Gewinne ermöglichen, die jedoch nur für sehr erfahrene und risikofreudige Anleger wirklich zu empfehlen sind.

Der obige Text spiegelt die Meinung der jeweiligen Autoren wider. Instock übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche rechtliche oder sonstige Ansprüche aus.

 

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