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K+S: Rallye trotz Verbannung aus Dax?

Mittwoch, 2. März 2016 um 13:24

Von Stefan Böhm
Im Herbst konnte K+S noch den Kopf aus der Schlinge ziehen, in dieser Woche dürfte das aber nicht mehr gelingen: Der Titel fliegt nach sieben Jahren im Dax aus der höchsten deutschen Aktienklasse. Am Donnerstag tritt die Indexkommission der Deutschen Börse zusammen und K+S wird voraussichtlich der „Fast-Exit“-Regel zum Opfer fallen. Der Grund: Die Marktkapitalisierung ist wegen des Kursrutsches der vergangenen Monate nicht mehr ausreichend.

ProSieben steigt auf

Mit hoher Wahrscheinlichkeit dürfte die Aktie des Medienkonzerns ProSieben in den Dax aufrücken. Wirksam werden die Änderungen aber erst am 21. März. Im Vorfeld einer Dax-Aufnahme profitieren die Aktien normalerweise, da die großen institutionellen Anleger, die den Dax nachbilden, dann umschichten müssen. Im Gegenzug würde dies bedeuten, dass K+S unter Verkaufsdruck kommt. Doch so einfach ist die Rechnung nicht: Häufig fallen Aktien nach einem Aufstieg in den Dax, während Titel nach einem Abstieg wieder zulegen können. Andere Einflüsse auf den Kurs sind wichtiger als die Indexzugehörigkeit.

Bei K+S überlagern derzeit Spekulationen um eine positive Wende im operativen Geschäft die Gefahr des Abstiegs aus dem Dax. Gute Geschäftszahlen des norwegischen Konkurrenten Yara haben auch den K+S-Aktionären Hoffnung gemacht, der Titel legte deutlich zu. Dazu kommt der überraschende Rücktritt des Vorstandsmitgliedes Rademacher.

Fazit: Mit weiterem Abwärtsdruck bei K+S wegen des Dax-Abstiegs rechne ich nicht. Auch weil sich die K+S-Aktie charttechnisch über dem Widerstand bei 17,50 Euro stabilisiert hat und zuletzt nach oben ausgebrochen ist. Aktuell ist K+S aber nur etwas für sehr spekulative Anleger, denn die Veröffentlichung des 2015-Geschäftsberichtes am 10. März könnte für weitere Turbulenzen sorgen.

Stefan Böhm ist Chefredakteur des DaxVestor.

Der obige Text spiegelt die Meinung der jeweiligen Autoren wider. Instock übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche rechtliche oder sonstige Ansprüche aus.

 

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