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Schrei vor Glück

Freitag, 26. September 2014 um 08:09

Von Wolfgang Braun
Mit Alibaba gab es in der vergangenen Woche den größten Börsengang aller Zeiten. Und in Deutschland stehen mit Zalando und Rocket Internet zwei milliardenschwere IPOs vor der Tür, die genauso wie der chinesische Internetkonzern weit über die Grenze der Finanzbranche Aufmerksamkeit erregen. Allerdings sind die Berichte in den „normalen“ Medien bislang noch kein gefährliches Anzeichen für Euphorie. Vielmehr könnten sie Treibsatz für weitere Kursgewinne an den Aktienmärkten sein.

Privatanleger außen vor

Trotz der seit 2009 laufenden Hausse lag die Zahl der Aktionäre hierzulande nach Angaben des Deutschen Aktieninstituts Ende 2013 lediglich bei 4,56 Millionen. Das entspricht gerade einmal 7,5 Prozent der Bevölkerung. Zwar gab es seit 2008 einen leichten Anstieg, dieser wurde aber durch den Rückgang der Fondsanleger mehr als kompensiert. Der Anteil der deutschen Bevölkerung, der direkt oder indirekt an den Börsen investiert, liegt mit 14,6 Prozent fast ein Drittel unter dem Niveau um die Jahrtausendwende. Von einer Begeisterung für Aktien kann also bislang keine Rede sein. Stattdessen schätzen die Bundesbürger nach wie vor Sicherheit und legen ihr immenses Vermögen aufs Sparbuch oder investieren in Lebensversicherungen. Diese Anlagevehikel werfen aber kaum noch Renditen ab.

Neuer Börsen-Run?

Zunehmende Berichte über Rekordhochs an den Börsen und üppige Gewinne bei Neuemissionen könnte die Gier der Deutschen aber nach und nach wieder entfachen. Die an die Börsen fließenden Gelder würden dann die Kurse treiben und wieder neue Anleger locken. So könnte eine ähnliche Euphorie entstehen wie um die Jahrtausendwende, als die Freude über Börsengewinne (Verluste gab es damals nicht) zu jeder guten Party gehörten. Bislang gibt es diese überschäumende Stimmung noch nicht, so dass Anleger sich darüber keine Sorgen machen müssen. Erst wenn auch die Privatanleger „schreien vor Glück“, wird es Zeit, sich von Aktien abzuwenden.

Wolfgang Braun ist Chefredakteur des Börsenbriefs „Aktien-Strategie“. Weitere Informationen zum Börsenbrief finden sie hier.

Der obige Text spiegelt die Meinung der jeweiligen Autoren wider. Instock übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche rechtliche oder sonstige Ansprüche aus.

 

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