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Wenig verläßlich?

Donnerstag, 18. September 2014 um 13:45

Von Wolfgang Braun
Betrachtet man die historische Entwicklung der Börsen, erkennt man schnell, dass der Herbst eine kritische Phase ist. Von August bis Oktober gab es in der Vergangenheit die kräftigsten Kurseinbrüche. So fiel etwa der Crash 1987 oder der Absturz 2011 in diesen Zeitraum. Entsprechend sind der August und September für den deutschen Leitindex, der sich bis 1959 zurückberechnen lässt, auch die einzigen Monate, in denen es im Schnitt einen Verlust gab. Selbst der eigentlich oft als ungünstig eingestufte Mai liegt nach der starken Entwicklung im laufenden Jahr wieder minimal im Plus.

Komisches Jahr 2014

2014 hat die Zyklik allerdings nicht richtig gepasst. So startete das Jahr entgegen dem typischen Verlauf im Januar mit einem deutlichen Verlust. Und auch der ansonsten starke Juli brachte einen Rückschlag. Neben dem Mai gab es auch im August ein kleines Plus, das – nach derzeitigem Stand – im September noch erheblich ausgebaut werden dürfte. Sollte man in Anbetracht dieser Entwicklung als Anleger den Saisonzyklus bei seinen Entscheidungen außen vor lassen?

Ein Blick zurück zeigt, dass es schon immer deutliche Abweichungen vom Saisonrythmus gab. Es handelt sich letztlich nur um Durchschnittswerte, die keine Garantie für bestimmte Kursmuster bieten. Der Blick auf den saisonalen Verlauf sollte bei den Investitionsentscheidungen daher nur ein Kriterium sein (wie das auch bei unserem Trendbarometer der Fall ist). Daneben gibt es andere Punkte, wie etwa die Bewertung oder die Markttechnik, die beachtet werden müssen. Vor allem die Geldpolitik hat sich dabei in den vergangenen Jahren als gutes Prognoseinstrument herausgeschält. Die Europäische Zentralbank hat gerade erst die Geldschleusen ein Stückchen weiter geöffnet. Und auch für die USA ist nicht mit einer zügigen Erhöhung der Zinsen zu rechnen. Zusammen mit der im Vergleich zu Anleihen günstigen Bewertung von Aktien spricht einiges dafür, dass die Saisonalität während des Jahreswechsels wieder normal verläuft: Dann steigen die Börsen meistens.

Der obige Text spiegelt die Meinung der jeweiligen Autoren wider. Instock übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche rechtliche oder sonstige Ansprüche aus.

 

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