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Mit Vorsicht in die Quartalszahlensaison

Dienstag, 8. Juli 2014 um 08:06

Von Stephan Feuerstein
Der „Super-Donnerstag“ in der vergangenen Woche brachte durchaus positive Notierungen hervor. Im Vorfeld war darüber gerätselt worden, wie denn die US-Arbeitsmarktdaten ausfallen werden, die aufgrund des US-Feiertages am Freitag einen Tag eher veröffentlicht wurden. Denn schließlich rechnet man über kurz oder lang mit einer Zinsanhebung in den USA. Bei einem sehr robusten Konjunkturverlauf könnte diese „Zinswende“ durchaus etwas eher erfolgen und sorgt daher bei den Akteuren an den Aktienmärkten für Zurückhaltung. Bereits ab Dienstag dürfte sich der Blick mit dem Beginn der Quartalszahlensaison aber wieder etwas mehr auf die Unternehmen selbst richten. Man darf dabei gespannt sein, ob die tendenziell leicht positive Erwartungshaltung mit Fakten unterfüttert wird, da ansonsten mit Rückschlägen zu rechnen ist.

Saisonal rücken die beiden schlechtesten Börsenmonate – der August und der September – immer näher. Im langfristigen Durchschnitt sind diese beiden Sommermonate als einzige mit einem negativen Ergebnis hervorgetreten. Nicht, dass es nun auch in diesem Jahr zwingend zu einem Rücksetzer innerhalb dieses Zeitabschnitts kommen muss. Aber das saisonale Muster offenbart an dieser Stelle zumindest Gefahrenquellen, die nun kurz bevorstehen.

Extrem niedrige Schwankungsbreite

Tendenziell nimmt die Schwankungsbreite der Aktiennotierungen in aufwärts gerichteten Phasen eher ab, bei Rücksetzern hingegen eher zu. Wie immer an der Börse gilt auch dies nicht zu 100 Prozent, eine Tendenz ist aber durchaus auszumachen. Eine extrem niedrige Schwankungsbreite ist daher ein kleiner Mosaikbaustein einer Gesamtanalyse, der momentan aber nun eben auch zur Vorsicht mahnt. Man sollte allerdings immer darauf achten, in welcher Zeitebene man sich mit seinem Trading- oder auch Investmentstil befindet. Den Daytrader wird der langfristige Zinszyklus sicherlich nicht so stark interessieren – wenngleich das extrem niedrige Zinsniveau natürlich eine weitere Aufwärtstendenz begünstigt.

Niedrige Zinsen: sehr gut! Niedrige Volatilität, Saisonalität ab August: nicht gut! Um etwas mehr Klarheit in die momentane Grauzone zu bringen, bietet sich letztendlich auch ein Blick auf den Chartverlauf selbst an. Im Dax würde daher ein Ausbruch aus der Seitwärtstendenz der vergangenen Wochen ein Trendsignal erwarten lassen. Soll heißen: Ein nachhaltiger Anstieg auf ein neues Hoch sollte zu einer Fortsetzung des Aufwärtstrends führen. Gefährlich wird es allerdings, wenn das Zwischentief von Ende Juni bei rund 9.750 Punkten unterschritten wird!

Stephan Feuerstein ist Chefredakteur des Börsenbriefes "Hebelzertifikate-Trader". Weitere Informationen zum Börsenbrief finden sie hier.

Der obige Text spiegelt die Meinung der jeweiligen Autoren wider. Instock übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche rechtliche oder sonstige Ansprüche aus.

 

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