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Brandenburger Landente mit Softwarefehler

Donnerstag, 19. September 2024 um 06:47

Von Bernd Niquet

Kürzlich hat mich jemand gefragt, was ich eigentlich als typische Brandenburger Küche bezeichnen würde, doch dann kamen wir sofort auf die Wahl am Wochenende dort.

Und da sind mir so viele Zitate eingefallen, die ich mir in der letzten Zeit aus den Videos meiner favorisierten YouTuber herausgezogen habe. Und irgendwie passen sie wirklich auf alles, was derzeit in unserem Land passiert.

Zum Beispiel sagt Gabriele Krone-Schmalz, früher hätten wir ja immer über Wahrheit und Unwahrheit geredet, heute jedoch ginge es jedoch nur um Narrative. Das sind jedoch Erzählungen.

Wir haben also die Frage nach der Wahrheit durch Erzählungen ersetzt.

Von Dushan Wegner kommt das hier: „Die Politik tut dem Land und den Menschen böse Dinge an und will dann verhindern, dass darüber geredet wird, auf dass sie diese Dinge auch weiter weitgehend ohne Gegenwehr tun kann.“

Und weiter: „Ich frage euch, wo werden Deutschland und die EU in fünf und in zehn Jahren stehen? Ich bin mir sicher, dass es alles viel besser sein wird oder weniger schlecht. Zumindest, wenn man den Nachrichten glauben wird, die dann noch zu verbreiten erlaubt und möglich sein werden.“

Ich selbst frage mich, wozu wir eigentlich einen Verfassungsschutz haben, wenn der vor allem Demokraten überwacht, die anderer Meinung als die Regierung sind, die ganzen importierten Messerstecher und noch Schlimmere aus dem Bereich des Islamismus bei uns jedoch anscheinend völlig ungehindert schalten und walten können?

Roger Köppel von der „Weltwoche“ hat darauf eine passende Antwort und meint, diejenigen, die heute als Nazis bezeichnen werden, wären damals unter den echten Nazis ganz sicher selbst der Verfolgung ausgesetzt gewesen.

Und von Norbert Bolz lese ich: „Viele, die sich heute für links halten, hätten sich im Dritten Reich pudelwohl gefühlt.“

Die hätten also auch damals schon mitgemacht. Nur dass eben damals etwas anderes woke und en vogue war als heute.

Ich frage mich allerdings, warum die Linken nicht gemerkt haben, dass ihr neuer Bürgerrat verfassungsfeindlich ist, weil er auf eine Abschaffung der Meinungsfreiheit und des Demokratieprinzips hinausläuft? Doch die machen das eben einfach, wer soll es ihnen denn verbieten? Der Verfassungsschutz sicherlich nicht.

Über den Tiefenstaat und die Geopolitik muss man bei einer Landtagswahl wohl eher nicht sprechen, doch das folgende Zitat meines Favoriten Kayvan Soufi- Siavash ist einfach zu gut, um es unerwähnt zu lassen: „Wer steht hinter mir, wenn kein Mensch mehr hinter mir steht?“

Zum Schluss erzähle ich meinem Gegenüber dann auch etwas von mir und sage: Jeder, der eine der Messerstecherparteien unseres Altparteienkartell gewählt hat, darf sich jetzt eigentlich nicht beschweren, wenn er oder sie vergewaltigt oder abgestochen wird.

Seitdem hat sich mein Gesprächspartner jedoch nicht mehr gemeldet. Es ist halt eine schwierige Sache mit der Wahrheit.

Und wenn dann auch noch ein Softwarefehler hinzukommt, dann gnade uns Gott.

 

Anregungen oder Kritik bitte an Bernd Niquet

 

******* Von Bernd Niquet ist ein n e u e s Buch erschienen *******

Bernd Niquet, „Jenseits des Geldes. NEUNTER TEIL“, Engelsdorfer Verlag, Leipzig 2023, 648 Seiten, 23,50 Euro

Am besten portofrei direkt beim Verlag bestellen: www.engelsdorfer-verlag.de

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Eigentlich war ich vollkommen sicher, dass jetzt die Zeit dieser ganzen Auseinandersetzungen hinter mir lag. Deswegen hatte ich auch extra meine Mietrechtschutzversicherung gekündigt.

Dann habe ich aber doch einmal in die Betriebskostenabrechnung hineingeschaut und musste unwillkürlich rechnen. 29.220 Euro im Jahr 2018 für die Reinigung der Treppen und Flure, das sind 93 Euro pro Haus pro Woche. Ich würde das jeweils in zehn Minuten schaffen, doch selbst wenn die ungelernte Hilfskraft zwanzig Minuten braucht, sind das 279 Euro Stundenlohn, den die Leiharbeitsfirma dafür einfährt.

Wer dabei nicht an Sizilien denkt, kann eigentlich nicht mehr voll bei Verstand sein. Doch genau das traf ja zu. Wo war ich hier nur hineingeraten?

Dem stand allerdings auf der Habenseite entgegen, dass ich höchstwahrscheinlich der einzige Mensch in unserem Land bin, dessen Leben durch die Corona-Pandemie nicht negativ tangiert wurde.

Und wenn diese Leute hier mich dann auch noch gut finden würden, dann hätte ich wirklich etwas falsch gemacht in meinem Leben.

Bernd Niquet ist Jahrgang 1956 und wohnt immer noch am letzten grünen Zipfel der Failed Stadt Berlin. Die ersten acht Teile von „Jenseits des Geldes“ sind ebenfalls im Engelsdorfer Verlag erschienen und zwar in den Jahren 2011, 2012, 2013 sowie 2018, 2019, 2020, 2021 und 2022.

Der obige Text spiegelt die Meinung der jeweiligen Autoren wider. Instock übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche rechtliche oder sonstige Ansprüche aus.

 

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