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Edelmetalle: Ende des Bärenmarktes eingeläutet?

Freitag, 22. Mai 2015 um 11:22

Von Marc Nitzsche
Seit Mitte März dieses Jahres befinden sich die Edelmetall-Notierungen wieder erkennbar im Aufwind. Angesichts dieser doch recht unverhofften Erholung verwundert es nicht, dass immer mehr Experten mittlerweile ein Ende der jahrelangen Baisse propagieren. Dessen ungeachtet sollten Anleger nicht in eine übertriebene Euphorie verfallen, auch wenn sich die technische Ausgangslage bei Gold & Co zuletzt zugunsten der Bullen verbessert hat. Denn obwohl es derzeit nicht danach aussehen mag, könnten die Kurse der edlen Metalle bald wieder den Rückwärtsgang einlegen.

Jüngste Dollar-Schwäche bewirkt Kauf-Druck

Immerhin dürfte die Aufwärtsbewegung primär dem in den zurückliegenden knapp zweieinhalb Monaten sukzessive schwächeren Dollar geschuldet gewesen sein. Gegen den Euro wertete der Greenback im genannten Zeitraum von 1,05 auf gut 1,14 Dollar ab, nachdem wichtige US-Konjunkturdaten verstärkte Zweifel aufkommen ließen, dass die Notenbank den amerikanischen Leitzins frühestens im September und nicht schon im Juni anhebt. Dessen ungeachtet steigen die Renditen von US-Staatsanleihen seit einiger Zeit stetig an, was für Edelmetalle sehr negativ ist, da diese keine laufenden Erträge abwerfen.

Aus diesem Grund und wegen der verhaltenen physischen Nachfrage kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich die jüngsten Kurs-Steigerungen als bloßer „Dead Cat Bounce“ entpuppen. Dies gilt umso mehr, als es zur Stunde den Anschein hat, dass der Euro am Widerstand bei knapp 1,15 Dollar nach unten abprallt. In Anbetracht der laxen EZB-Geldpolitik und der in Griechenland drohenden Pleite ist eine dauerhafte Euro-Rallye nämlich alles andere als wahrscheinlich.

Marc Nitzsche ist Herausgeber des Rohstoff-Trader.

Der obige Text spiegelt die Meinung der jeweiligen Autoren wider. Instock übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche rechtliche oder sonstige Ansprüche aus.

 

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