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Rutsch unter die 90 Dollar-Marke von Dauer?

Freitag, 5. September 2014 um 13:26

Von Marc Nitzsche
Wir hatten bereits darauf hingewiesen, dass der Eisenerz-Preis am zweiten Handelstag der Vorwoche zeitweilig auf ein Zweijahrestief bei 88,90 US-Dollar je Tonne gefallen ist. Und obgleich die Marke von 90 Dollar zeitnah zurückerobert wurde, sollten Anleger sich nicht zu sicher sein, dass der finale Abverkauf bei dem Stahl-Rohstoff schon stattgefunden hat. Vielmehr sprechen die fundamentalen Rahmenbedingungen unverändert gegen eine deutliche und dauerhafte Verteuerung von Eisenerz.

Denn die laufende Berichtssaison hat gezeigt, dass insbesondere die in Australien operierenden Branchengrößen wie Rio Tinto, BHP Billiton sowie Fortescue Metals ihren Minen-Ausstoß immer weiter gesteigert haben und an dieser Strategie auch künftig festhalten wollen, um auch in den Zeiten des stetigen Preisverfalls ihre Gewinne aus diesem Sektor zu steigern. Gleichzeitig soll die massive Ausweitung der Primär-Produktion chinesische Eisenerz-Hersteller mit hohen Produktionskosten aus dem Markt drängen. Geht der Plan auf, könnte die Angebotsschwemme längerfristig abnehmen. Vorerst dürfte der Markt jedoch mehr als reichlich versorgt bleiben.

Hoffen auf China

Hinzu kommt, dass speziell der chinesische Bedarf aktuell nicht der höchste ist. So legte die Stahl-Produktion im Reich der Mitte im Juli auf Jahressicht gerade einmal um 1,5 Prozent auf 68,3 Millionen Tonnen zu. Da aber die Nachfrage der Stahl konsumierenden Industrie-Zweige in China ab September regelmäßig anzieht, dürften der Stahl-Output und damit auch der Eisenerz-Bedarf steigen. Dauerhaft wird Eisenerz daher nicht unter 90 Dollar zu bekommen sein.

Marc Nitzsche ist Herausgeber des Rohstoff-Trader.

Der obige Text spiegelt die Meinung der jeweiligen Autoren wider. Instock übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche rechtliche oder sonstige Ansprüche aus.

 

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