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Kohle vor nachhaltiger Erholung?

Freitag, 8. August 2014 um 13:35

Von Marc Nitzsche
Rund drei Jahre lang gaben die Kohlepreise nahezu kontinuierlich nach, bevor sie sich Anfang Juli im Anschluss an eine mögliche Bodenbildung zwischen Februar und Juni dieses Jahres leicht erholen konnten. Ist damit der Startschuss für eine längerfristige Rallye endlich gefallen oder übernehmen in Kürze die Bären abermals das Ruder bei dem fossilen Energie-Träger?

Für ein Ende der Sauren-Gurken-Zeit spricht die voraussichtlich anziehende Nachfrage. So rechnen Experten damit, dass China 2014 trotz aller Umweltschutz-Bemühungen seine Kohle-Einfuhren um 4 Prozent auf 260 Millionen Tonnen steigert. Im kommenden Jahr soll das Plus dann nochmals 3 Prozent betragen. Dank einer erwarteten Belebung der indischen Wirtschaft und der Inbetriebnahme zahlreicher neuer Kohl-Kraftwerke prognostizieren Markt-Beobachter für den Subkontinent eine Zunahme der Kohle-Importe um ebenfalls 4 Prozent. In Japan soll der Bedarf zwar vorerst stagnieren, da die Kapazitäten für zusätzliche Kohle-Kraftwerke derzeit ausgereizt sind. Dafür dürfte Südkorea ungeachtet der Einführung eines Import-Zolls wenigstens 1 Prozent mehr Kohle einführen als im Vorjahr. In den USA soll der Kohle-Bedarf 2014 um 3 Prozent zunehmen, bevor 2015 viele Kraftwerke still gelegt werden, um den CO2-Ausstoß zu senken.

Aber auch das Angebot dürfte steigen. Vor allem in Australien werden bald eine ganze Menge neuer Minen mit günstigen Abbau-Kosten in Betrieb genommen. Gegen eine spürbare Preis-Erholung spricht außerdem die voraussichtlich höhere Förderung in Indonesien und Kolumbien.

Marc Nitzsche ist Herausgeber des Rohstoff-Trader.

Der obige Text spiegelt die Meinung der jeweiligen Autoren wider. Instock übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche rechtliche oder sonstige Ansprüche aus.

 

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