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Was mir wichtig ist

Freitag, 4. März 2016 um 22:23

Von Bernd Niquet

Seit der ersten Demokratie auf deutschem Boden 1918 in Weimar gab es aus meiner Sicht nur vier Phasen, in denen wichtige und große Teile der Bevölkerung nicht im Parlament repräsentiert wurden und dort gleichsam ein Meinungsdiktat herrschte. Das war die Zeit des Nationalsozialismus, die der DDR, die Jahre der Studentenunruhen und heute.

Alle im Bundestag vertretenen Parteien sind sich in wichtigen Grundfragen über alle Grenzen hinweg einig. Es herrscht ein Diktat der politischen Korrektheit. Entscheidend ist nicht mehr, ob das, was jemand sagt, richtig oder falsch ist, sondern in der Hauptsache, ob es politisch opportun ist.

Ich habe so viele Fragen und bekomme keine davon beantwortet. Ja, ich sehe nicht einmal jemanden, der sie im öffentlichen Raum stellt.

Überall wird stets davon geredet, dass es keine einfachen Lösungen gäbe, doch wenn man dann einmal die jeweils andere Seite beleuchtet oder die Rückseite der Medaille angeschaut wissen möchte, ist plötzlich das Licht aus und es herrscht Funkstille.

Ich habe mich nie mit rechten Parteien beschäftigt, das jetzt aber doch getan. Habe mir angeschaut, was die NPD und die Schwedenpartei wollen. Ein Vertreter der Schwedenpartei sagt: „Wer Schwede werden will, muss Schwedisch können, unsere Geschichte und unsere Kultur kennen und schwedischer Ethnie sein. Man kann nicht aus Somalia kommen und Schwede werden. Das geht nicht.“

Ist das jetzt rassistisch und ausländerfeindlich? Wäre das bei uns verfassungswidrig und strafbar, so etwas zu sagen? Ich kann mir das kaum vorstellen. Denn hier werden doch keine Menschen oder keine Rasse, so es denn so etwas überhaupt gibt, herabgewürdigt. Man sagt nur, sie sind anders.

Und bei uns in Deutschland schreibt die NPD, dass die starken Zuwanderungen „die Bevölkerungsstruktur und den soziokulturellen Charakter Deutschland unwiederbringlich zerstören.“ Ich denke, hier wird eine Tatsache ausgesprochen, die unbezweifelbar ist.

Ich möchte weder das, was der Schwedenpartei vorschwebt, noch sind die Ziele der NPD für mich auch nur im Entferntesten attraktiv. Ich möchte jedoch, dass Menschen, die so etwas denken, das auch sagen dürfen. Das muss eine freie Gesellschaft aushalten, ansonsten ist sie das nicht.

Wir müssen langsam wirklich zu einer offenen Gesellschaft werden und nicht nur immer davon reden. Vielleicht sollten wir uns ein Beispiel an den Vereinigten Staaten von Amerika nehmen.

Anregungen oder Kritik bitte an Bernd Niquet.

 

******* DAS ENDE EINES LANGEN ZYKLUS *** NEUES BUCH *******

Bernd Niquet, „IN TIEFSTEN SCHICHTEN“, Engelsdorfer Verlag, Leipzig 2015, 327 Seiten, 16 Euro, ISBN 978-3-95744-926-9.

Am besten portofrei direkt beim Verlag bestellen: www.engelsdorfer-verlag.de/db/autorwerke.php

Der obige Text spiegelt die Meinung der jeweiligen Autoren wider. Instock übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche rechtliche oder sonstige Ansprüche aus.

 

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