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Zahlenflut

Donnerstag, 9. Oktober 2014 um 13:21

Von Wolfgang Braun
Am Mittwochabend nach US-Börsenschluss richteten sich die Blicke der Anleger wieder auf Alcoa, als das ehemals im Dow Jones gelistete Unternehmen mit guten Zahlen für das dritte Quartal den Beginn der neuen Berichtssaison einläutete. Die US-Wirtschaft entwickelt sich gut, dazu wirken die gesunkenen Öl- und Gaspreise wie eine Steuersenkung und kurbeln so die Konsumfreude an. Der kräftige Anstieg des Dollar führt dagegen zu Unsicherheit. Da die Vereinigten Staaten allerdings viel stärker von der Binnenwirtschaft abhängen als etwa Deutschland, sollten sich die Auswirkungen des starken Greenback auf die US-Konzerne in Grenzen halten.

Übliches Geplänkel

In den vergangenen Wochen haben es die Konzernlenker wieder geschafft, die Erwartungen der Analysten zu drücken. Aktuell rechnen Experten für den S&P 500 mit einem Anstieg der Gewinne von knapp 7 Prozent.

Zu Beginn des Quartals war man noch von einem Zuwachs von 9 Prozent ausgegangen. Traditionell liegen die tatsächlichen Zahlen etwas über den Prognosen, so dass am Ende ein prozentualer Ergebnisanstieg im Bereich von 10 Prozent realistisch ist. Große Aufmerksamkeit wird wie gewohnt den Ausblicken der Unternehmen zukommen. Welche Folgen haben die geopolitischen Konflikte? Und welche Belastungen ergeben sich aus dem starken Dollar? Die jüngsten Kursrücksetzer dürften einen Teil der Sorgen widerspiegeln. Können die Unternehmen wie im zweiten Quartal überzeugen, sollte das die Börsen beflügeln.

Besonderheit in Deutschland

In Deutschland fällt der Startschuss für die Berichtssaison am 20. Oktober, wenn SAP als erstes Dax-Unternehmen seine Zahlen veröffentlicht. Die Lage in Deutschland ist völlig anders als in den USA. Hier kämpft man mit einer wirtschaftlichen Durststrecke, kann im Gegenzug aber vom Einbruch des Euro profitieren. Im Gegensatz zur Wall Street gibt es in Deutschland vorwiegend Jahres- und keine Quartalsprognosen. Nach dem dritten Quartal wird oft ersichtlich, ob die Planungen noch realistisch sind. Die anstehenden Berichte sind daher besonders aufmerksam zu durchleuchten. Die eine oder andere Enttäuschung ist wahrscheinlich. Wie weit die schon in den gesunkenen Kursen eingepreist ist, muss sich zeigen.

Wolfgang Braun ist Chefredakteur des Börsenbriefs „Aktien-Strategie“. Weitere Informationen zum Börsenbrief finden sie hier.

Der obige Text spiegelt die Meinung der jeweiligen Autoren wider. Instock übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche rechtliche oder sonstige Ansprüche aus.

 

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