(Instock) Der TecDax irrte in den vergangenen Tagen richtungslos umher. Am Freitag schloß der Index mit 2.881 Punkten – ein Wochenverlust von 42 Zählern. Im zweiten Quartal erhöhte United Internet (43,82 Euro) den Gewinn von 91,9 auf 127,6 Millionen Euro. Vor Steuern (EBT) stieg der Gewinn von 151,9 auf 185,9 Millionen Euro, vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 159,4 auf 190,9 Millionen Euro. Im Vergleich zur Vorjahresperiode kletterte der Umsatz von 1,00 auf 1,28 Milliarden Euro. Im fortgeführten Geschäft steigerte die United Internet-Tochter 1&1 Drillisch (45,62 Euro) den Quartalsgewinn von 88,9 auf 94,6 Millionen Euro. Unter Einbeziehung aufgegebener Geschäftsbereiche brach der Gewinn von 264,2 auf 94,6 Millionen Euro ein. Das EBT legte von 96,1 auf 135,5 Millionen Euro zu, das EBIT von 98,3 auf 135,7 Millionen Euro. Der Umsatz stieg von 652,3 auf 914,7 Millionen Euro. Das neueste Allzeithoch von Carl Zeiss Meditec (71,90 Euro) befindet sich bei 74,00 Euro. HSBC senkte das Kursziel von Morphosys (98,80 Euro) von 64 auf 56 Euro und bestätigte die Empfehlung „reduzieren“. Deutlich gestiegene Kosten ließen den von IT-Dienstleister Cancom (39,62 Euro) im zweiten Quartal erzielten Gewinn von 9,1 auf 8,3 Millionen Euro schrumpfen. Das EBT sank von 13,0 auf 12,3 Millionen Euro, der operative Gewinn von 13,6 auf 12,5 Millionen Euro. Der Umsatz legte von 278,7 auf 300,6 Millionen Euro zu. Konkurrent Bechtle (87,55 Euro) erreichte bei 88,15 Euro ein weiteres Allzeithoch.
Im zweiten Quartal erhöhte Wirecard (178,80 Euro / neues Allzeithoch: 180,00 Euro) den Gewinn von 56,0 auf 82,4 Millionen Euro, das EBIT von 71,8 auf 106,0 Millionen Euro. Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) legte der Gewinn – wie bereits Ende Juli berichtet – von 95,2 auf 133,0 Millionen Euro zu. Der Umsatz stieg von 340,6 auf 477,1 Millionen Euro. Die EBITDA-Prognose für das Gesamtjahr wurde erneut angehoben – von 520 bis 545 Millionen auf 530 bis 560 Millionen Euro. Hauck & Aufhäuser erhöhte das Wirecard-Kursziel 180 auf 225 Euro und bestätigte die Kaufempfehlung. Nordex (8,35 Euro) blieb im zweiten Quartal in den roten Zahlen – von April bis Ende Juni gingen 20,9 Millionen Euro verloren. In der entsprechenden Vorjahresperiode hatte der Windkraftanlagenbauer 15,6 Millionen Euro verdient. Das EBIT brach von +32,2 auf -19,4 Millionen Euro ein. Der Umsatz schrumpfte von 852,7 auf 469,3 Millionen Euro. 2018 sollen weiterhin 2,4 bis 2,6 Milliarden Euro umgesetzt werden (2017: 3,08 Milliarden Euro) und die EBITDA-Marge 4 bis 5 Prozent erreichen (2017: 7,9 Prozent).
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