(Instock) Außer Spesen fast nichts gewesen – nach einer Achterbahnfahrt legte der TecDax im Wochenverlauf 4 Zähler zu. Schlußstand: 2.624 Punkte. Im ersten Quartal brach das von Drägerwerk (67,85 Euro) erzielte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von +2,3 auf rund -40 Millionen Euro ein. Der Umsatz sank von 535 auf 496 Millionen Euro. 2018 werde voraussichtlich nur noch der untere Bereich der bisher prognostizierten EBIT-Marge von 4,0 bis 6,0 Prozent erreicht, warnte der Medizin- und Sicherheitstechniker. Experten der DZ Bank stuften Drägerwerk von „halten“ auf „verkaufen“ ab und senkten den „fairen Wert“ von 73 auf 55 Euro. Im Rahmen des US-Börsengangs hat Morphosys (85,20 Euro) das Grundkapital unter Ausschluß des Bezugsrechtes erhöht. Insgesamt wurden 2,075 Millionen Aktien für 8,3 Millionen American Depositary Shares (ADS) emittiert. Im Gegenzug flossen (ohne Mehrzuteilungsoption) brutto rund 208 Millionen Dollar in die Kasse. HSBC degradierte Carl Zeiss Meditec (53,90 Euro) von „kaufen“ auf „halten“. Kursziel: unverändert 55 Euro. Das neueste Allzeithoch von Cancom (90,75 Euro) befindet sich bei 95,80 Euro. Hauck & Aufhäuser erhöhte das Kursziel von 100 auf 110 Euro und bestätigte die Kaufempfehlung. United Internet (53,58 Euro) haderte mit der bei 53,97 Euro verlaufenden 200-Tage-Linie. Nordex (9,77 Euro) versucht sich am Widerstand bei 9,78 Euro. Warburg Research erhöhte das Kursziel von Sartorius (127,00 Euro) von 127,50 auf 141 Euro. Neues Allzeithoch: 130,50 Euro. Am kommenden Dienstag will der Pharmaindustrie- und Laborzulieferer das vergangene Quartal bilanzieren. Tags darauf öffnen Telefónica Deutschland und Siltronic ihre Bücher. Am Donnerstag folgen Aixtron sowie ergänzende Zahlen von Drägerwerk, am Freitag Nemetschek.
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