(Instock) In einer dem großen Verfallstag (Freitag) würdigen volatilen Handelswoche gewann der Dax 192 Zähler. Schlußstand: 9.787 Punkte. Das am Dienstag erreichte Wochentief lag bei 9.221 Punkten, das am Freitagvormittag markierte Wochenhoch bei 9.901 Punkten. Im Dezember hat sich die Stimmung in der deutschen Wirtschaft im Vergleich zum Vormonat weiter aufgehellt. Der vom Ifo Institut für Wirtschaftsforschung ermittelte Geschäftsklima-Index stieg von 104,7 auf 105,5 Punkte. Experten hatten 105,5 Punkte prognostiziert. Der Teil-Index für die aktuelle Geschäftslage verharrte bei 110,0 Punkten (Prognose: 110,5 Punkte). Der Index der Geschäftserwartungen legte von revidiert 99,8 auf 101,1 Punkte (Prognose: 100,5 Punkte) zu. Das zwischen BASF (69,52 Euro) und Gazprom geplante Tauschgeschäft von verschiedenen Aktivitäten findet nicht statt. So wird der Erdgashandel weiterhin gemeinsam betrieben – ursprünglich sollte das 50/50-Joint Venture vollständig an Gazprom übergehen. Durch die Veränderung der Bilanzierung wird das Geschäftsjahr 2013 mit 113 Millionen Euro und das laufende Jahr mit 211 Millionen Euro belasten. 2014 soll der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) nur noch leicht steigen (zuvor: deutlich steigen), teilte BASF mit. Société Générale hatte bereits zuvor das BASF-Kursziel von 70 auf 66 Euro gesenkt. Die Einstufung „halten“ blieb unverändert. Daimler (69,04 Euro) erhöht seine Rückstellungen für das laufende Kartellverfahren der EU-Kommission gegen Nutzfahrzeughersteller im vierten Quartal um 600 Millionen Euro. 2014 will Daimler den Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) im laufenden Geschäft dennoch nach wie vor „deutlich“ steigern. Goldman Sachs degradierte Adidas (56,60 Euro) mit Blick auf das Rußlandgeschäft von „neutral“ auf „verkaufen“ und senkte das Kursziel von 73,40 auf 49,40 Euro. Experten der Commerzbank stuften die Lufthansa (13,53 Euro) von „halten“ auf „kaufen“ hoch. Neues Kursziel: 18 Euro (zuvor 12 Euro). In der kommenden Woche sind die deutschen Börsen nur am Montag und Dienstag geöffnet.
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