(Instock) Der TecDax setzte nach einem montäglichen Fehlstart seine Erholung fort. Im Wochenvergleich gewann der Index 38 Zähler. Schlußstand: 1.242 Punkte. Zur Erinnerung: Das am 19. Juni erreichte Allzeithoch befindet sich bei 1.337,01 Punkten. Im dritten Quartal erzielte Aixtron (9,71 Euro) 19,9 Millionen Euro Verlust – in der entsprechenden Vorjahresperiode hatte der LED-Produktionsanlagenbauer 1,6 Millionen Euro verdient. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sank von plus 2,9 auf minus 17,9 Millionen Euro. Der Umsatz schrumpfte von 46,2 auf 45,6 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr prognostiziert das Management weiterhin eine Umsatzstagnation. Das Ergebnis soll sich aufgrund von Kosteneinsparungen jedoch im Vergleich zum Vorjahr verbessern. 2013 hatte Aixtron unter dem Strich 101,1 Millionen Euro verloren. Von Anfang Juli bis Ende September sank der von Qiagen (18,74 Euro) erzielte Gewinn von 40,78 auf 34,81 Millionen US-Dollar. Der Vorsteuergewinn legte von 30,34 auf 37,47 Millionen Dollar zu, der operative Gewinn von 34,41 auf 50,25 Millionen Dollar. Der Umsatz des Laborausrüsters stieg von 322,11 auf 336,46 Millionen Dollar. Drägerwerk (77,65 Euro) erhöhte den Gewinn im dritten Quartal von 17,28 auf 27,67 Millionen Euro. Vor Steuern (EBT) legte der Gewinn von 25,43 auf 40,94 Millionen Euro zu, das EBIT von 32,04 auf 47,21 Millionen Euro. Der Umsatz kletterte von 555,35 auf 591,78 Millionen Euro. Im Gesamtjahr will der Lübecker Medizin- und Sicherheitstechniker den Umsatz nach wie vor (währungsbereinigt) um 2 bis 4 Prozent erhöhen. Die EBIT-Marge soll 4,5 bis 6,5 Prozent erreichen.
Das (Mobil-)Geschäft brummt: Der auf das Energiemanagement spezialisierte Chipproduzent Dialog Semiconductor (27,42 Euro) vervielfachte den Gewinn im dritten Quartal von 3,60 auf 26,58 Millionen US-Dollar. Das EBT kletterte von 6,14 auf 37,18 Millionen Dollar, das EBIT von 9,48 auf 41,91 Millionen Dollar. Der Umsatz zog von 219,13 auf 281,03 Millionen Euro an. Im vierten Quartal sollen 390 bis 430 Millionen Dollar umgesetzt werden, im Gesamtjahr 1,11 bis 1,15 Milliarden Dollar. Von Juli bis Ende September steigerte Cancom (32,58 Euro) den Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 8,0 auf 15,0 Millionen Euro. Der Umsatz zog von 142,3 auf 208,4 Millionen Euro an. Das vollständige Zahlenwerk will der IT-Dienstleister am 11. November veröffentlichen. Im dritten Quartal sank der Gewinn der Software AG (20,04 Euro) von 31,1 auf 30,4 Millionen Euro. Das EBIT stagnierte bei 49,1 Millionen Euro. Der Umsatz (ohne SAP Beratung) schrumpfte von 220,8 auf 205,6 Millionen Euro – der darin enthaltenen Umsatz mit Software-Lizenzen von 79,5 auf 64,1 Millionen Euro. Der Bau-und Architektursoftware-Entwickler Nemetschek (79,38 Euro) steigerte den Gewinn im dritten Quartal von 6,59 auf 8,30 Millionen Euro. Das EBIT legte von 8,81 auf 10,87 Millionen Euro zu. Der Umsatz zog von 45,77 auf 51,20 Millionen Euro an. 2014 sollen 211 bis 216 Millionen Euro umgesetzt werden. Dank „sonstiger betrieblicher Erträge“ in Höhe von 7,96 Millionen Euro erhöhte der Bausoftwareanbieter RIB Software (10,69 Euro) den Gewinn im dritten Quartal von 2,86 auf 8,42 Millionen Euro. Das EBT legte von 3,60 auf 10,82 Millionen Euro zu. Der Umsatz stieg von 14,54 auf 15,08 Millionen Euro. Gleichzeitig kletterten die Herstellungskosten von 4,73 auf 5,47 Millionen Euro. Der Bruttogewinn sank entsprechend von 9,81 auf 9,61 Millionen Euro. 2014 sollen der Umsatz um 25 Prozent und der Gewinn um 100 Prozent auf mindesten 18 Millionen Euro zulegen. Am kommenden Dienstag will Pfeiffer Vacuum, tags darauf Kontron Zahlen vorlegen. Für Donnerstag haben sich SMA Solar und Xing angekündigt. Am Freitag bilanzieren Freenet und Morphosys das vergangene Quartal.
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