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Helikopter-Mario und der Euro

Dienstag, 9. September 2014 um 08:17

Von Stephan Feuerstein
Der ehemalige US-Notenbankpräsident verkündete einst, dass er notfalls auch Geldnoten mit dem Hubschrauber abwerfen würde, um der Konjunktur auf die Sprünge zu helfen. Damit ging Ben Bernanke als „Helikopter-Ben“ in die Geschichte ein. Bereits im Vorfeld der Sitzung der Europäischen Zentralbank hatte EZB-Chef Mario Draghi die verbalen Waffen gewetzt – und dann in der vergangenen Woche doch tatsächlich noch einmal nachgelegt und die Zinsen auf ein abermals historisches Niveau gesenkt. Viel weiter geht nun nicht mehr, denn sonst läge ein negatives Zinsniveau vor. Um mit seinem Ex-US-Kollegen gleichziehen zu können, fehlt nun nur noch eine ähnlich flapsige Bemerkung.

Aktienmärkte weiter im Aufwind

Der an dieser Stelle bereits mehrfach verwendete Verweis auf die Worte André Kostolanys haben nach wie vor ihre Gültigkeit: Wenn die Zinsen nahe Null gehen, Hirn ausschalten und Aktien kaufen. Von der magischen Nulllinie sind wir nur noch hauchdünn entfernt, eine Zinswende ist – zumindest hierzulande – aktuell nicht zu erkennen. Und so scheint es, als dass der Aktienmarkt in diesem Jahr die statistisch schlechtesten Börsenmonate nicht nur ausklammert, sondern sogar durch eine ordentliche Aufwärtsbewegung nach oben begleitet. Da aber mit dem Beginn des Oktobers der statistisch beste Jahresabschnitt am Aktienmarkt beginnt, könnte beim Dax in diesem Jahr womöglich noch ein neues Allzeithoch winken.

Euro setzt Talfahrt fort

Bereits im Vorfeld der EZB-Sitzung in der vergangenen Woche hat der Euro klar nach unten gezeigt. Der doch etwas überraschende Zinsschritt hat der Gemeinschaftswährung einmal mehr einen Dämpfer verpasst und den Kurs erstmals seit dem Sommer des vergangenen Jahres unter die Marke von 1,30 US-Dollar gedrückt. Da in den USA eine Zinswende nach oben in absehbarer Zeit zunehmend wahrscheinlicher wird, hierzulande die Zinsen aber erst auf ein neues, historisches Tief gesenkt wurden, dürfte der Euro mittelfristig weiter unter Druck bleiben. Kurzfristig freundliche Tendenzen dürften dabei also nur eine technische Erholungsfrequenz darstellen.

Stephan Feuerstein ist Chefredakteur des Börsenbriefes "Hebelzertifikate-Trader". Weitere Informationen zum Börsenbrief finden sie hier.

Der obige Text spiegelt die Meinung der jeweiligen Autoren wider. Instock übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche rechtliche oder sonstige Ansprüche aus.

 

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