(Instock) Leichte Gewinnmitnahmen – der Dax büßt gegen 10 Uhr 37 Zähler auf 12.436 Punkte ein. Ein Euro kostet 1,0906 US-Dollar, eine Feinunze Gold 1.264 Dollar.
Im Blickpunkt
Aufgrund des BATS-Verkaufs erhöhte die Deutsche Börse (+ 2,3 Prozent auf 89,28 Euro) den Gewinn im ersten Quartal von 212,1 auf 286,3 Millionen Euro. Vor Zinsen und Steuern (EBIT) legte der Gewinn von 279,7 auf 431,5 Millionen Euro zu. Der Gesamtumsatz kletterte von 681,6 auf 702,5 Millionen Euro. Die Prognose für 2017 bleibt unverändert. Zudem sollen im zweiten Halbjahr für rund 200 Millionen Euro eigene Aktien gekauft werden.
Von Januar bis Ende März vervielfachte die Lufthansa (- 1,6 Prozent auf 16,54 Euro) ihren Verlust aufgrund eines negativen Finanzergebnisses von 3 auf 59 Millionen Euro. Vor Zinsen und Steuern (EBIT) verdiente die Fluggesellschaft 16 Millionen Euro (1. Quartal 2016: -49 Millionen Euro). Der Umsatz legte von 6,92 auf 7,69 Milliarden Euro zu.
RBC Capital stufte Henkel (+ 0,8 Prozent auf 124,75 Euro) von „sector perform“ auf „outperform“ hoch. Neues Kursziel: 132 Euro (zuvor 112 Euro).
Bayer (+ 2,9 Prozent auf 111,20 Euro) steigerte den Gewinn im ersten Quartal von 1,58 auf 2,27 Milliarden Euro. Vor Zinsen und Steuern (EBIT) legte der Gewinn von 2,32 auf 3,12 Milliarden Euro zu. Der Umsatz zog von 11,85 auf 13,24 Milliarden Euro an. Dank Covestro will Bayer im Gesamtjahr statt mehr als 49 Milliarden Euro nun rund 51 Milliarden Euro umsetzen. Der um Sonderposten bereinigte Gewinn je Aktie soll im mittleren bis oberen einstelligen Prozentbereich zulegen (zuvor: mittlerer einstelliger Prozentbereich).
Im Anfangsquartal erhöhte Beiersdorf (+ 0,4 Prozent auf 91,43 Euro) den Umsatz von 1,67 auf 1,80 Milliarden Euro. Der Ausblick für das Gesamtjahr bleibt unverändert. Nach wie vor verweigert der Kosmetik- und Klebstoffproduzent im Gegensatz zu allen anderen Dax-Mitgliedern eine detaillierte Berichterstattung für das erste und dritte Quartal.
Nach der Hauptversammlung notiert Münchener Rück (- 5,1 Prozent auf 179,75 Euro) mit einem Dividendenabschlag von 8,60 Euro.
BASF (- 2,4 Prozent auf 89,04 Euro) steigerte den Quartalsgewinn von 1,42 auf 1,77 Milliarden Euro. Vor Zinsen und Steuern (EBIT) legte der Gewinn von 1,87 auf 2,45 Milliarden Euro zu. Der Umsatz stieg von 14,21 auf 16,86 Milliarden Euro.
Dank reduzierter Kosten erhöhte die Deutsche Bank (- 3,0 Prozent auf 16,81 Euro) den Gewinn im ersten Quartal von 236 auf 575 Millionen Euro. Der Vorsteuergewinn (EBT) kletterte von 579 auf 878 Millionen Euro. Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft wurde von 304 auf 133 Millionen Euro gesenkt. Der Zinsüberschuß schrumpfte von 3,92 auf 3,08 Milliarden Euro, der Provisionsüberschuß stieg von 2,88 auf 2,94 Milliarden Euro.
Gewinner
1. Bayer + 2,92 Prozent (Kurs: 111,20 Euro)
2. Börse AG + 2,29 Prozent (Kurs: 89,28 Euro)
3. Henkel + 0,85 Prozent (Kurs: 124,75 Euro)
Verlierer
1. Münchener Rück - 5,09 Prozent (Kurs: 179,75 Euro)
2. Deutsche Bank - 3,03 Prozent (Kurs: 16,81 Euro)
3. BASF - 2,36 Prozent (Kurs: 89,04 Euro)
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