(Instock) Der Dax kehrte nach einem schwachen Wochenbeginn zur Ausgangsbasis zurück – im Wochenvergleich gewann das Börsenbarometer 16 Zähler. Schlußstand: 11.667 Punkte. Der von der Commerzbank (7,42 Euro) im vierten Quartal 2016 erzielte Gewinn schrumpfte von 193 auf 183 Millionen Euro. Der Vorsteuergewinn (EBT) sank von 364 auf 305 Millionen Euro, der operative Gewinn von 384 auf 337 Millionen Euro. Die Risikovorsorge (Stichwort Schiffskredite) wurde von 112 auf 290 Millionen Euro erhöht. Im Gesamtjahr brach der Gewinn von 1,08 Milliarden auf 279 Millionen Euro ein, der operative Gewinn von 1,94 auf 1,40 Milliarden Euro. Die Risikovorsorge stieg von 696 auf 900 Millionen Euro. Im ersten Geschäftsquartal verdiente ThyssenKrupp (23,61 Euro) 15 Millionen Euro. In der entsprechenden Vorjahresperiode waren 54 Millionen Euro verlorengegangen. Das EBT kletterte von 34 auf 124 Millionen Euro, der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 193 auf 240 Millionen Euro. Der Umsatz legte von 9,55 auf 10,09 Milliarden Euro zu. Im Gesamtjahr sollen das um Sonderposten bereinigte EBIT weiterhin von 1,47 auf rund 1,7 Milliarden Euro anziehen und der Gewinn „deutlich“ steigen. Analysten von Macquarie stuften ThyssenKrupp von „neutral“ auf „outperform“ hoch. Neues Kursziel: 29 Euro (zuvor 24 Euro).
Im vierten Quartal 2016 schrumpfte der von Münchener Rück (178,50 Euro) erzielte Gewinn aufgrund eines schwachen Rückversicherungsgeschäftes (verschiedene Großschäden) von 0,7 auf 0,5 Milliarden Euro. Der operative Gewinn sank von 1,4 auf 0,8 Milliarden Euro, die Bruttobeitragseinnahmen von 12,4 auf 12,1 Milliarden Euro. 2016 schrumpften der Gewinn von 3,1 auf 2,6 Milliarden Euro, der operative Gewinn von 4,8 auf 4,0 Milliarden Euro und die Einnahmen von 50,4 auf 48,9 Milliarden Euro. Anfang November hatte das Management die Gewinnprognose für das Gesamtjahr auf „deutlich“ mehr als 2,3 Milliarden Euro angehoben. Für 2016 sollen 8,60 Euro Dividende (Vorjahr: 8,25 Euro) je Aktie ausgeschüttet werden. Die Berenberg Bank stufte HeidelbergCement (89,27 Euro) von „halten“ auf „kaufen“ hoch. Neues Kursziel: 103 Euro (zuvor 86 Euro). Am kommenden Dienstag will der Baustoffproduzent das vergangene Quartal bilanzieren. Tags darauf öffnet die Deutsche Börse ihre Bücher. Am Donnerstag hat Infineon zur Hauptversammlung geladen. Zuletzt hatte der Chipproduzent davor gewarnt, daß die geplante Übernahme von Wolfspeed an Sicherheitsbedenken der US-Regierung scheitern könnte. Zahlen der Allianz sollen am Freitag veröffentlicht werden.
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