(Instock) In der vergangenen Handelswoche irrte der Dax scheinbar planlos zwischen 10.768 und 10.595 Punkten umher. Am Mittwoch lösten sich zuvor erzielte Gewinne vollständig auf. Das Wochenplus von 34 Zählern wurde in den folgenden zwei Tagen erzielt. Schlußstand: 10.699 Punkte. Im November blieb die Stimmung in der deutschen Wirtschaft im Vergleich zum Vormonat unverändert. Der vom Ifo Institut für Wirtschaftsforschung ermittelte Geschäftsklima Index stagnierte bei 110,4 Punkten. Experten hatten unverändert 110,5 Punkte erwartet. Der Teil-Index für die aktuelle Geschäftslage legte von revidiert 115,1 auf 115,6 Punkte (Prognose: 115,0 Punkte) zu. Der Index der Geschäftserwartungen sank von revidiert 105,9 auf 105,5 Punkte (Prognose: 106,0 Punkte). Der von Infineon (16,02 Euro) im vierten Geschäftsquartal erzielte Gewinn brach von 325 auf 225 Millionen Euro ein. Im operativen Geschäft legte der Gewinn von 203 auf 229 Millionen Euro zu. Der Umsatz stieg von 1,60 auf 1,68 Milliarden Euro. Im Gesamtjahr kletterte der Gewinn von 634 auf 743 Millionen Euro, der operative Gewinn von 555 auf 763 Millionen Euro. Der Umsatz zog von 5,80 auf 6,47 Milliarden Euro an. Für das vergangene Geschäftsjahr wird die Dividende von 0,20 auf 0,22 Euro je Aktie angehoben. 2016/17 soll der Umsatz um 4 bis 8 Prozent zulegen. VW (125,10 Euro) überquerte zu Wochenbeginn die inzwischen bei 119,45 Euro verlaufende 200-Tage-Linie. HSBC stufte die Aktie von „halten“ auf „kaufen“ hoch. Neues Kursziel: 140 Euro (zuvor 127 Euro). Goldman Sachs erhöhte das Kursziel von 115 auf 153 Euro. Daimler (64,72 Euro) wurde von „kaufen“ auf „neutral“ degradiert und das Kursziel von 75 auf 71 Euro gesenkt.
Im vierten Geschäftsquartal verdiente ThyssenKrupp (21,29 Euro) 146 Millionen Euro – in der entsprechenden Vorjahresperiode waren 12 Millionen Euro verlorengegangen. Vor Zinsen und Steuern (EBIT) legte der Gewinn von 77 auf 344 Millionen Euro zu. Der Umsatz schrumpfte von 10,56 auf 10,00 Milliarden Euro. Im Gesamtjahr sank der Gewinn von 268 auf 261 Millionen Euro. Das EBIT legte von 1,05 auf 1,19 Milliarden Euro zu. Der Umsatz fiel von 42,78 auf 39,26 Milliarden Euro. Für das vergangene Geschäftsjahr soll eine unveränderte Dividende von 0,15 Euro je Aktie ausgeschüttet werden. 2016/17 will ThyssenKrupp das um Sonderposten bereinigte EBIT von 1,47 auf rund 1,7 Milliarden Euro erhöhen und den Gewinn „deutlich“ steigern. Analysten der Commerzbank stuften HeidelbergCement (84,13 Euro) von „kaufen“ auf „reduzieren“ ab. Neues Kursziel: 75 Euro (zuvor 90 Euro). In der kommenden Woche ist der Kalender nur mit Konjunkturdaten gefüllt. Am Freitag drohen US-Arbeitsmarktdaten.
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