(Instock) Der Dax legt gegen 12 Uhr 65 Zähler auf 10.312 Punkte zu. Bisheriges Tageshoch: 10.346 Punkte. Ein Euro kostet 1,0999 US-Dollar, eine Feinunze Gold 1.320 Dollar.
Im Blickpunkt
Der von BASF (- 3,1 Prozent auf 69,73 Euro) erzielte Quartalsüberschuß brach von 1,38 auf 1,13 Milliarden Euro ein. Vor Zinsen und Steuern (EBIT) schrumpfte der Gewinn von 2,04 auf 1,72 Milliarden Euro. Der Umsatz sackte auch aufgrund des Verkaufs des Gashandels- und Gasspeichergeschäftes von 19,08 auf 14,48 Milliarden Euro ab. Für 2016 prognostiziert der Chemiekonzern weiterhin einen „deutlichen Umsatzrückgang“ sowie ein „leicht“ sinkendes um Sonderposten bereinigtes EBIT.
Bayer (+ 2,4 Prozent auf 95,79 Euro) steigerte den Gewinn im zweiten Quartal dank reduzierter Kosten von 1,17 auf 1,45 Milliarden Euro. Vor Zinsen und Steuern (EBIT) legte der Gewinn von 1,82 auf 2,14 Milliarden Euro zu. Der Umsatz sank von 12,00 auf 11,83 Milliarden Euro. Im Gesamtjahr sollen nun 46 bis 47 Milliarden Euro umgesetzt werden (zuvor: mehr als 47 Milliarden Euro) und der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) ohne Berücksichtigung von Sonderposten im oberen einstelligen Prozentbereich zulegen (zuvor: mittlerer einstelliger Prozentbereich).
Die Deutsche Börse (+ 0,6 Prozent auf 73,90 Euro) hat die Anfang Juli von 75 auf 60 Prozent reduzierte Mindestannahmeschwelle für den Aktientausch zwecks Fusion mit der London Stock Exchange (LSE) erreicht. LSE-Aktionäre hatten der Fusion bereits zugestimmt.
Vortagessieger VW (+ 3,2 Prozent auf 128,70 Euro) klettert weiter. Daimler (+ 2,4 Prozent auf 62,20 Euro) und BMW (+ 1,6 Prozent auf 77,98 Euro) folgen.
Gesucht bleibt Chipproduzent Infineon (+ 2,3 Prozent auf 14,87 Euro).
Im zweiten Quartal implodierte der Gewinn der Deutschen Bank (- 4,8 Prozent auf 12,23 Euro) von 818 auf 20 Millionen Euro. Vor Steuern (EBT) brach der Gewinn von 1,23 Milliarden auf 408 Millionen Euro ein. Der Zinsüberschuß sank von 4,12 auf 3,69 Milliarden Euro, der Provisionsüberschuß von 3,46 auf 2,92 Milliarden Euro. Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft wurde von 151 auf 259 Millionen Euro erhöht.
Gewinner
1. VW + 3,17 Prozent (Kurs: 128,70 Euro)
2. Bayer + 2,37 Prozent (Kurs: 95,79 Euro)
3. Daimler + 2,37 Prozent (Kurs: 62,20 Euro)
Verlierer
1. Deutsche Bank - 4,82 Prozent (Kurs: 12,23 Euro)
2. BASF - 3,13 Prozent (Kurs: 69,73 Euro)
3. Merck - 0,55 Prozent (Kurs: 97,48 Euro)
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