(Instock) Richtungsloser Handel: Der Dax büßte nach einer Achterbahnfahrt im Wochenvergleich 183 Zähler ein. Schlußstand: 10.103 Punkte. Am Freitag sank das Börsenbarometer angesichts schwacher US-Arbeitsmarktdaten zeitweise unter die bei 10.096 Punkten verlaufende 200-Tage-Linie. Die Europäische Zentralbank (EZB) ließ den Leitzins am Donnerstag wie erwartet bei 0,00 Prozent. Zuletzt war der Zinssatz am 10. März 2016 von 0,05 auf 0,00 Prozent reduziert worden. Der Strafzins für Bankeinlagen bleibt bei -0,4 Prozent. Ab 8. Juni sollen wie angekündigt auch Unternehmensanleihen aufgekauft werden. Im ersten Quartal brach der von VW (130,20 Euro) erzielte Gewinn von 2,93 auf 2,36 Milliarden Euro ein. Der Vorsteuergewinn (EBT) sank von 3,97 auf 3,20 Milliarden Euro. Im operativen Geschäft legte der Gewinn dank der Finanzsparte von 3,33 auf 3,44 Milliarden Euro zu. Der Umsatz schrumpfte von 52,74 auf 50,96 Milliarden Euro. Im Gesamtjahr rechnet das Management mit einem Umsatzrückgang von bis zu 5 Prozent. Die operative Gewinnmarge soll 5,0 bis 6,0 Prozent erreichen. ProSiebenSat1 (44,50 Euro) verschwand wieder unter der bei 45,67 Euro verlaufenden 200-Tage-Linie. Bank of America/Merrill Lynch stufte RWE (12,12 Euro) von „neutral“ auf „kaufen“ hoch. Neues Kursziel: 14,80 Euro (zuvor 12,80 Euro). Die Telekom (15,64 Euro) rutschte unter die Unterstützung bei 15,80 Euro. Bernstein Research senkte das Kursziel von Münchener Rück (160,65 Euro) von 175 auf 171 Euro. Die Einstufung „market perform“ blieb unverändert. Am kommenden Mittwoch hat Eon zur Hauptversammlung geladen. Davon abgesehen füllen nur Konjunkturdaten den Kalender.
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