(Instock) Lediglich am Mittwoch schloß der TecDax wahrnehmbar in der Gewinnzone. Im Wochenvergleich gingen 20 Zähler verloren. Schlußstand: 1.625 Punkte. Drägerwerk (57,93 Euro) vervielfachte den Verlust im ersten Quartal von 3,1 auf 13,6 Millionen Euro. Vor Zinsen und Steuern (EBIT) brach das Ergebnis, wie bereits Mitte April berichtet, von +1,1 auf -15,7 Millionen Euro ein. Der Umsatz sank von 545,5 auf 532,4 Millionen Euro. Die 2016-Prognose (EBIT-Marge 3,5 bis 5,5 Prozent sowie ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von bis zu 3 Prozent) bleibt unverändert. Der von Stratec Biomedical (50,04 Euro) im Anfangsquartal erzielte Gewinn fiel von 4,74 auf 3,42 Millionen Euro, das EBIT von 5,84 auf 4,53 Millionen Euro. Der Umsatz schrumpfte von 34,55 auf 31,22 Millionen Euro. 2016 sollen weiterhin 150 bis 154 Millionen Euro umgesetzt werden – Stratec hatte seine ursprüngliche Prognose im März reduziert. Der im ersten Quartal von Qiagen (19,57 Euro) erzielte Gewinn sank aufgrund gestiegener Kosten von 19,36 auf 14,84 Millionen US-Dollar. Vor Steuern (EBT) sackte der Gewinn von 19,05 auf 8,90 Millionen Dollar ab, der operativen Gewinn von 35,13 auf 15,40 Millionen Dollar. Der Umsatz stagnierte bei 298,38 Millionen Dollar. Ab Ende April sollen eigene Aktien im Volumen von bis zu 100 Millionen Dollar zurückgekauft werden. Im ersten Quartal erhöhte Aixtron (4,34 Euro) den Verlust von 9,5 auf 15,5 Millionen Euro. Vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg der Fehlbetrag von 8,8 auf 14,7 Millionen Euro. Der Umsatz brach von 40,3 auf 21,4 Millionen Euro ein. 2016 will der LED-Produktionsanlagenbauer nach wie vor 170 bis 200 Millionen Euro umsetzen (2015: 197,8 Millionen Euro) und den Verlust „leicht“ reduzieren. Siltronic (17,07 Euro) verlor in den ersten drei Monaten 11,5 Millionen Euro. In der entsprechenden Vorjahresperiode hatte der Waferproduzent 1,9 Millionen Euro verdient. Das EBIT sank von +8,3 auf -5,6 Millionen Euro. Der Umsatz schrumpfte von 238,7 auf 220,6 Millionen Euro. Für 2016 prognostiziert das Management nun ein Umsatzminus im „niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich“ – vor einem Monat sollte der Umsatz lediglich „leicht“ unter dem Vorjahresniveau liegen.
Deutlich gestiegene Kosten ließen den Gewinn des Bausoftwareentwicklers RIB Software (9,22 Euro) im Anfangsquartal von 2,78 auf 1,18 Millionen Euro einbrechen. Das EBT schrumpfte von 3,77 auf 2,00 Millionen Euro. Der Umsatz legte von 20,21 auf 25,34 Millionen Euro zu. 2016 sollen weiterhin 90 bis 100 Millionen Euro umgesetzt werden. Nemetschek (48,80 Euro) erhöhte den Gewinn im ersten Quartal von 8,88 auf 11,58 Millionen Euro. Das EBIT legte von 13,21 auf 16,57 Millionen Euro zu. Der Umsatz kletterte von 66,55 auf 77,68 Millionen Euro. Im Gesamtjahr will der Entwickler von Architektur- und Bausoftware nach wie vor 319 bis 325 Millionen Euro umsetzen und vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) 77 bis 80 Millionen Euro verdienen. IT-Dienstleister Cancom (44,55 Euro) verdoppelte im ersten Quartal das EBIT von 5,4 auf 10,9 Millionen Euro. Das EBITDA legte von 10,7 auf 16,1 Millionen Euro zu. Der Umsatz stieg von 198,2 auf 234,7 Millionen Euro. Im Anfangsquartal erhöhte Telefonica Deutschland (4,43 Euro), besser bekannt unter der Mobilfunkmarke O2, den Verlust von 145 auf 170 Millionen Euro. Im operativen Geschäft stieg der Fehlbetrag von 133 auf 161 Millionen Euro. Der Umsatz schrumpfte von 1,90 auf 1,86 Milliarden Euro. In der kommenden Woche wollen Morphosys, Nordex, Pfeiffer Vacuum (Dienstag) sowie Compugroup, Dialog, Freenet, Süss Microtec und Xing (Mittwoch) ihre Bücher öffnen.
Nutzen Sie auch unser Börsen-Lexikon.