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Eine Frage der Qualität

Freitag, 25. März 2016 um 18:00

Von Bernd Niquet

Es lebe Amazon und es lebe die Computer-Industrie!

In den vergangenen Monaten habe ich zuerst ein Tablet gekauft, dann ein großes Notebook für den Schreibtisch und anschließend hintereinander zwei kleine für unterwegs.

Sie sind allesamt kaputt gegangen und unbenutzbar.

Zuerst war da das Tablet. Vielleicht war es leichtfertig, ein billiges von TrekStor zu kaufen, aber ich wollte ja nur einmal probieren, ob das etwas für mich ist. Heute weiß ich: Ist es nicht! Und jetzt ist es zudem kaputt. Der Media Markt sagt, der Hersteller teile mit, es sei nicht reparierbar. Okay, so habe ich wenigstens mein Geld zurück.

Dann kam der neue große PC von Acer. Über Amazon gekauft. Ein richtig tolles Gerät, so viel schneller und leiser als mein alter. Doch recht bald dann bei Windows 10 ein „schwerwiegender Fehler“. Das Gerät ist lahmgelegt, nichts geht mehr.

Haben Sie schon einmal den technischen Kundendienst bei Amazon angerufen? Phantastisch ist, dass man sofort jemanden an der Strippe hat. Doch was das für Leute sind. Ich musste sofort an die Geschichte vom Schwein denken, das ins Uhrwerk schaut.

Die Auswirkungen dieser „Strategie“ sind verheerend, doch dazu am Schluss mehr.

Ich hatte bereits meinen Rücksendecoupon im Postfach, doch auf dem PC waren ja alle meine persönlichen Daten, Fotos und Filme. Da ich zum Glück dieses Mal einen neuen PC gekauft habe, bevor der alte kaputt war, konnte ich den jetzt nutzen und habe mich damit durch die Windows-10-Boards gearbeitet.

Schließlich habe ich es tatsächlich geschafft, den Software-Fehler zu umschiffen. Ich bin ganz stolz. Der Trick besaß fast eine mystische Dimension. Erstaunlich, dieses Microsoft. Er ging so: Man muss das Gerät im Sicherheitsmodus auf Flugbetrieb schalten und dann ausmachen, beim Ausmachen jedoch gleichzeitig noch eine andere Taste drücken, die ich jetzt vergessen habe.

Seitdem bete ich bei jedem Mal, wenn ich ein Flugzeug besteige: Lieber Gott, lass sie nicht Windows 10 als Betriebssystem haben!

Nun wollte ich noch ein Zweitgerät, einen kleinen 11-Zoller. Da ich Acer gut fand, wollte ich auch hier einen Acer, habe das jedoch mit Asus verwechselt. Oh Schreck, dachte ich sofort, als mir das bewusst wurde. Da habe ich schon einmal bei einer Freundin auf verlorenem Posten gekämpft.

Und so auch hier. Das Gerät lässt sich gar nicht erst hochfahren. Ich erzähle das dem technischen Kundendienst bei Amazon. Das Schwein schaut ins Uhrwerk und fragt ratlos zurück: Hochfahren? Das Wort hatte es wohl noch nie gehört.

Ich schicke das Gerät zurück und bestelle mir das nahezu Identische von Acer. Das klappt. Na bitte! Doch gleich beim zweiten Anschalten schreibt das Gerät etwas von Selbstreparatur. Die natürlich nicht gelingt. Ich muss das komplette Gerät zurücksetzen. Zum Glück hatte ich noch keine Daten heraufgespielt.

Als am nächsten Tag noch einmal dasselbe passiert, gebe ich auf und schicke auch dieses zurück. Mein Konto wird in diesen Tagen von Abbuchungen und Rückbuchungen identischer Summen dominiert.

Jetzt frage ich mich natürlich, warum das so ist. Nur Pech gehabt? Bin ich zu doof? Sind die Chinesen zu schludrig beim Bauen? Oder ist Windows 10 eine Katastrophe? Wahrscheinlich von allem etwas.

Der Hauptgrund scheint mir jedoch: Bei Amazon sind nur gänzlich inkompetente Billiglöhner angestellt, weshalb der Schrott nicht vom Guten getrennt wird. Und deshalb wird sicherlich alles, was zurückkommt, einfach nur zurückgesetzt und anschließend an den Nächsten ausgeliefert.

Vielleicht hatte ich also Ihren zurückgeschickten Schrott bekommen, lieber Leser? Oder Sie bekommen demnächst den meinigen.

Es lebe Amazon und es lebe die Computer-Industrie! Das macht uns alle so unglaublich frei!

Anregungen oder Kritik bitte an Bernd Niquet.

 

******* DAS ENDE EINES LANGEN ZYKLUS *** NEUES BUCH *******

Bernd Niquet, „IN TIEFSTEN SCHICHTEN“, Engelsdorfer Verlag, Leipzig 2015, 327 Seiten, 16 Euro, ISBN 978-3-95744-926-9.

Am besten portofrei direkt beim Verlag bestellen: www.engelsdorfer-verlag.de/db/autorwerke.php

Der obige Text spiegelt die Meinung der jeweiligen Autoren wider. Instock übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche rechtliche oder sonstige Ansprüche aus.

 

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