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Was macht der Dezember?

Dienstag, 8. Dezember 2015 um 08:40

Von Stephan Feuerstein
Der vergangene Donnerstag hat uns insofern Recht gegeben, als dass wir in den vergangenen Wochen immer wieder vor einer zu einseitigen Meinung der Masse der Marktteilnehmer als ernstzunehmendes Signal gewarnt hatten. Charttechnisch hatte sich die Situation bei unserer Bewertung am vergangenen Mittwoch zudem eingetrübt, so dass durchaus dunkle Wolken erkennbar waren. Das Ausmaß des Rücksetzers überraschte dann aber doch etwas. Nun gilt es daher, die Situation neu zu bewerten!

Wie so oft, wenn zu viel Hoffnung in den Kursen steckt, ist das Enttäuschungspotential ungleich größer als die Möglichkeit einer positiven Überraschung. Wir hatten dies nicht zuletzt in unserer Analyse auf den Bund-Future beziehungsweise der entsprechenden Short-Position in der letzten Ausgabe des Hebelzertifikate-Traders dargestellt. So hatte Mario Draghi im Vorfeld der turnusmäßigen Sitzung der Europäischen Zentralbank bereits so viel Hoffnung auf einen noch viel weiter aufgedrehten Geldhahn geschürt, dass die Gefahr einer Enttäuschung durchaus ernst zu nehmen war.

Schnäppchenkurse?

Der Einbruch war durchaus heftig und hat sicherlich dazu geführt, dass einige der zuletzt eingestiegenen Akteure ihres Vermögens und ihres Optimismus beraubt worden sind – sollte man meinen. Doch immer noch sind die Töne auf Jahresendrallye ausgerichtet, die aktuellen Notierungen stellen somit geradezu eine wahre Gelegenheit dar. Wir sind etwas skeptischer! Regelmäßige Leser dieser Zeilen wissen, dass wir unsere Analyse auch gerne auf die Saisonalität stützen. Diese zeigt zwar für den Dezember eigentlich eine positive Tendenz an, doch auch im vergangenen Jahr kam es nach einem bereits vorgezogenen positiven Verlauf im Dezember dann zu einem eher enttäuschenden negativen Ergebnis. In diesem Jahr halten wir einen solchen Abschluss durchaus erneut für denkbar, so dass wir uns aktuell nicht den Einstiegsbeschwörungen mancher Analysten anschließen können. Für uns stellt die Vermeidung von Risiko eines der grundlegenden Faktoren für den Aufbau von Vermögen dar und aktuell ist das Risiko einer erneuten Abschwächung durchaus als gegeben zu betrachten. Vor allem charttechnisch sieht die Situation keinesfalls nach „bedenkenlosem Kauf“ aus, sondern eher nach „vorsichtige Zurückhaltung schont Vermögen“. Auch wenn es nicht unbedingt das ist, was der gierige Neueinsteiger gerne hören möchte: Manchmal kann es schon ein Gewinn sein, wenn man an der Börse einfach einmal nichts macht!

Stephan Feuerstein ist Chefredakteur des Börsenbriefes "Hebelzertifikate-Trader". Weitere Informationen zum Börsenbrief finden sie hier.

Der obige Text spiegelt die Meinung der jeweiligen Autoren wider. Instock übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche rechtliche oder sonstige Ansprüche aus.

 

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