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Woche am Gesamtmarkt

Freitag, 9. Oktober 2015 um 22:36

(Instock) Rasante Erholung: Am Freitag kehrte der Dax in die Fünfstelligkeit zurück. Zuvor hatte sich der Index ab Mittwoch jeweils kurzzeitig über die 10.000 Punkte-Marke gewagt. Im Wochenvergleich gewann das Börsenbarometer 544 Zähler. Schlußstand: 10.097 Punkte. Düngemittelproduzent Potash verzichtet auf die Übernahme von K+S (25,14 Euro). Die Kanadier hatten 41 Euro je Aktie angeboten. J.P. Morgan reduzierte das K+S-Kursziel von 33 auf 21 Euro und bestätigte die Empfehlung „untergewichten“. Im dritten Quartal werden Abschreibungen sowie weitere Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten in Höhe von 1,2 Milliarden Euro zu einem Verlust von 6,2 Milliarden Euro führen, warnte die Deutsche Bank (25,89 Euro). Vor Steuern (EBT) wird das Minus voraussichtlich 6,0 Milliarden Euro erreichen. Vor diesem Hintergrund soll die Dividende für 2015 reduziert beziehungsweise vollständig gestrichen werden. Ohne Berücksichtigung von Sonderposten seien im vergangenen Quartal 0,4 Milliarden Euro verlorengegangen, teilte die Bank mit. Detaillierte Zahlen sollen am 29. Oktober veröffentlicht werden. Am Montag rutschte VW (106,60 Euro) kurzzeitig auf 86,36 Euro – ein Mehrjahrestief. Exane BNP Paribas senkte das Kursziel von 212 auf 124 Euro. Die Einstufung „neutral“ blieb unverändert. Die Berenberg Bank empfahl die Aktie dagegen zum Kauf. Kursziel: 150 Euro. Der bisherige VW-Finanzchef Hans Dieter Pötsch wurde gerichtlich bis zur nächsten Hauptversammlung zum neuen Aufsichtsratsmitglied bestellt und anschließend wie geplant zum Chef des Kontrollgremiums gewählt. Credit Suisse stufte ThyssenKrupp (18,22 Euro) von „neutral“ auf „outperform“ hoch. Kursziel: 24 Euro (zuvor 26 Euro). Analysten der Deutschen Bank senkten das Kursziel von Henkel (93,59 Euro) von 110 auf 100 Euro. Die Halte-Empfehlung blieb unverändert. Infineon (10,61 Euro) überquerte am Freitag die bei 10,52 Euro verlaufende 200-Tage-Linie. Ob die Kletterpartie weitergeht, wird sich in der kommenden Woche zeigen. Im heimischen Terminkalender sind weiterhin nur Konjunkturdaten zu finden. In den USA werden unter anderem Intel, AMD und die Bankenbranche das vergangene Quartal bilanzieren.

 

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