(Instock) Drei Tagen mit Kursgewinnen folgten zwei Verlusttage – im Wochenvergleich legte der Dax 86 Zähler auf 10.124 Punkte zu. Eon (8,54 Euro) muß im dritten Quartal nach eigenen Angaben einen „höheren einstelligen Milliarden Euro“ Betrag abschreiben. Zudem soll das deutsche Kernkraftgeschäft entgegen früherer Planung im Konzern verbleiben. Abgespalten werden, wie bereits bekannt, die europäische und internationale Stromerzeugung sowie der globale Energiehandel. Eon will sich künftig auf Erneuerbare Energien, Energienetze und Kundenlösungen konzentrieren. Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) soll der Gewinn im Gesamtjahr weiterhin 7,0 bis 7,6 Milliarden Euro erreichen. Unter dem Strich wird dagegen mit einem „erheblichen“ Verlust gerechnet. HSBC senkte das Eon-Kursziel von 11,00 auf 8,50 Euro und bestätigte die Empfehlung „reduzieren“. Analysten von Kepler Cheuvreux stuften RWE (12,06 Euro) zu Wochenbeginn von „reduzieren“ auf „halten“ hoch.
Im Ende September ablaufenden Geschäftsjahr habe ThyssenKrupp (18,13 Euro) die Kosten um mindestens 1 Milliarde Euro reduziert, sagte Finanzvorstand Guido Kerkhoff der „Börsen-Zeitung“. Zuvor waren rund 850 Millionen Euro in Aussicht gestellt worden. Bank of America / Merrill Lynch stufte Bayer (118,90 Euro) von „neutral“ auf „kaufen“ hoch. Kursziel: unverändert 145 Euro. Merck (82,84 Euro) wurde von „neutral“ auf „underperform“ degradiert und das Kursziel von 105 auf 92 Euro gesenkt. Am Dienstag kehrte die Commerzbank (10,13 Euro) in die Zweistelligkeit zurück – J.P. Morgan hatte die Aktie von „neutral“ auf „übergewichten“ hochgestuft. Kursziel: unverändert 13 Euro. Höhepunkte der kommenden Woche sind die US-Notenbanksitzung – das Ergebnis wird am Donnerstag um 20 Uhr verkündet – und der am Freitag folgende große Verfallstag am Terminmarkt.
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