(Instock) Der Dax büßt gegen 10.30 Uhr 25 Zähler auf 11.149 Punkte ein. Ein Euro kostet 1,1058 US-Dollar, eine Feinunze Gold 1.097 Dollar.
Im Blickpunkt
HeidelbergCement (- 4,8 Prozent auf 67,45 Euro) übernimmt für 1,67 Milliarden Euro 45 Prozent des börsennotierten italienischen Konkurrenten Italcementi vom Großaktionär Italmobiliare. Je Aktie werden 10,60 Euro gezahlt. Ein Teil des Kaufpreises soll mit der Ausgabe von 7,75 bis maximal 10,5 Millionen neuer HeidelbergCement-Aktien aus einer Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage finanziert werden. Erteilen die Wettbewerbsbehörden grünes Licht soll allen übrigen Aktionären ein Übernahmeangebot für voraussichtlich 10,60 Euro je Aktie unterbreitet werden. Eine entsprechende Brückenfinanzierung im Volumen von 4,4 Milliarden Euro sei gesichert, teilten die Heidelberger mit. Italcementi hatte am Dienstag in Mailand mit 6,59 Euro geschlossen. Im zweiten Quartal steigerte HeidelbergCement den Gewinn von 290 auf 322 Millionen Euro. Der im operativen Geschäft erzielte Gewinn legte von 486 auf 557 Millionen Euro zu. Im Vergleich zur Vorjahresperiode kletterte der Umsatz von 3,29 auf 3,64 Milliarden Euro. 2015 will der Baustoffproduzent Umsatz und Gewinn (bereinigt um Sonderposten) weiterhin „deutlich“ erhöhen.
Nach Vorlage von Zahlen rutscht VW 2,6 Prozent auf 185,75 Euro ab.
Bayer (+ 3,8 Prozent auf 134,90 Euro) erhöhte den Gewinn im zweiten Quartal von 955 Millionen auf 1,16 Milliarden Euro. Vor Zinsen und Steuern (EBIT) legte der Gewinn von 1,44 auf 1,83 Milliarden Euro zu. Der Umsatz stieg von 10,23 auf 12,09 Milliarden Euro. Im Gesamtjahr soll der Umsatz auf Basis aktueller Wechselkurse und des an Panasonic verkauften Diabetes-Care-Geschäftes statt 48 bis 49 Milliarden nun 47 Milliarden Euro erreichen.
Deutlich gestiegene operative Kosten ließen den von Linde (- 4,0 Prozent auf 163,95 Euro) im zweiten Quartal erzielten Gewinn von 359 auf 305 Millionen Euro schrumpfen. Vor Zinsen und Steuern (EBIT) sank der Gewinn von 555 auf 502 Millionen Euro. Der Umsatz legte von 4,17 auf 4,64 Milliarden Euro zu. Im Gesamtjahr sollen auf Basis aktueller Wechselkurse 17,9 bis 18,5 Milliarden Euro umgesetzt werden – zuvor waren 18,2 bis 19,0 Milliarden Euro in Aussicht gestellt worden. Das um Sonderposten bereinigte EBIT soll nach wie vor 4,1 bis 4,3 Milliarden Euro erreichen.
Gewinner
1. Bayer + 3,85 Prozent (Kurs: 134,90 Euro)
2. Fresenius + 1,10 Prozent (Kurs: 62,54 Euro)
3. Telekom + 0,85 Prozent (Kurs: 16,63 Euro)
Verlierer
1. HeidelbergCement - 4,84 Prozent (Kurs: 67,45 Euro)
2. Linde - 4,04 Prozent (Kurs: 163,95 Euro)
3. VW - 2,65 Prozent (Kurs: 185,75 Euro)
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