(Instock) Die stürmische Erholung des Dax endete am vergangenen Montag bei 11.802 Punkten. Am Freitag markierte der Index im Sitzungsverlauf bei 11.335 Punkten sein Wochentief. Zuletzt verabschiedete sich das Börsenbarometer mit 11.347 Punkten – ein Wochenverlust von 326 Zählern. Zur Erinnerung: Vor 14 Tagen hatte der Index mit 11.316 Punkten geschlossen. Das Geschäft, insbesondere in Asien und Nordamerika, brummt: Daimler (81,89 Euro) steigerte den Gewinn im zweiten Quartal von 2,20 auf 2,37 Milliarden Euro. Vor Zinsen und Steuern (EBIT) legte der Gewinn von 3,10 auf 3,72 Milliarden Euro zu. Der Umsatz kletterte von 31,54 auf 37,53 Milliarden Euro. Im Gesamtjahr sollen Umsatz und EBIT weiterhin „deutlich“ zulegen. Exane BNP Paribas senkte das Kursziel von BMW (91,64 Euro) von 101 auf 93 Euro und bestätigte die Einstufung „underperform“. HSBC stufte den Autoindustriezulieferer Continental (211,15 Euro) von „halten“ auf „kaufen“ hoch. Neues Kursziel: 250 Euro (zuvor 230 Euro). Im zweiten Quartal schrumpfte der von SAP (66,49 Euro) erzielte Gewinn von 556 auf 469 Millionen Euro. Der Vorsteuergewinn (EBT) sank von 719 auf 637 Millionen Euro, der operative Gewinn legte von 698 auf 701 Millionen Euro zu. Im Vergleich zur Vorjahresperiode stieg der Umsatz von 4,15 auf 4,97 Milliarden Euro – der darin enthaltene Umsatz mit Mietsoftware klettert von 241 auf 552 Millionen Euro, der Umsatz mit klassischen Software-Lizenzen von 957 auf 979 Millionen Euro. Im Gesamtjahr soll der um Sonderposten bereinigte operative Gewinn weiterhin 5,6 bis 5,9 Milliarden Euro (2014: 5,64 Milliarden Euro) erreichen.
Im zweiten Quartal steigerte BASF (79,10 Euro / 200-Tage-Linie bei 80,12 Euro) den Gewinn von 1,33 auf 1,38 Milliarden Euro. Das EBIT legte von 1,93 auf 2,04 Milliarden Euro zu. Der Umsatz zog von 18,46 auf 19,08 Milliarden Euro an. Im Gesamtjahr sollen der Umsatz weiterhin „leicht steigen“ und das EBIT vor Sonderposten das Vorjahresniveau erreichen. Dank des Verkaufs von Anlagevermögen erhöhte Spezialchemiekonzern Lanxess (53,44 Euro) den Gewinn im zweiten Quartal nach vorläufigen Berechnungen von 55 auf 87 Millionen Euro. Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) ohne Berücksichtigung von Sonderposten legte der Gewinn von 239 auf 270 Millionen Euro zu. Analysten von Jefferies stuften Bayer (131,00 Euro) von „kaufen“ auf „halten“ ab und reduzierten das Kursziel von 152 auf 150 Euro. Société Générale erhöhte das Kursziel der Telekom (16,85 Euro) von 14,00 auf 19,50 Euro und bestätigte die Kaufempfehlung. Am kommenden Montag veröffentlicht die Deutsche Börse nach Börsenschluß Zahlen des vergangenen Quartals. Für Mittwoch haben sich Bayer, HeidelbergCement, Linde und Volkswagen angekündigt. Tags darauf bilanzieren Deutsche Bank, Deutsche Lufthansa, Fresenius, FMC, Infineon und Siemens.
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