(Instock) Im Bann des Griechenland-Zirkus verlor der TecDax im Wochenvergleich 39 Zähler. Schlußstand: 1.657 Punkte. Lediglich am Mittwoch wagte sich der Index in die Gewinnzone. Spezialmaschinenbauer Manz (61,53 Euro) rechnet im Gesamtjahr aufgrund eines stornierten Großauftrages (12 Millionen Euro) sowie schleppender Auftragseingänge mit einem Verlust vor Zinsen und Steuern (EBIT). Zuvor sollte ein „deutlich positives EBIT“ erzielt werden. Statt 320 bis 340 Millionen Euro werde der Umsatz „moderat“ geringer als im Vorjahr (305,9 Millionen Euro) ausfallen, warnte das Management. Carl Zeiss Meditec (24,20 Euro) überquerte am Dienstag den Widerstand bei 22,76 Euro. Die von Roche gemeinsam mit Evotec (3,27 Euro) entwickelte Substanz Sembragiline zur Behandlung der Alzheimer’schen Erkrankung erwies sich in einer klinischen Phase IIb-Studie als wirkungslos. Die bisherige Finanzprognose werde davon jedoch nicht berührt, teilte der Forschungsdienstleister mit. Ein Aktiensplit im Verhältnis 1 zu 4 (je Aktie gab es drei weitere dazu) bescherte Nemetschek (29,36 Euro) einen optischen Tagesverlust von 74,1 Prozent. Tags zuvor hatte der Bau- und Architektursoftwareentwickler mit 111,40 Euro (umgerechnet 27,85 Euro) geschlossen. Goldman Sachs erhöhte das Kursziel von Nordex (22,24 Euro) von 24,50 auf 27,00 Euro und bestätigte die Kaufempfehlung. Am kommenden Dienstag hat Manz zur Hauptversammlung geladen. Davon abgesehen ist der Terminkalender weiterhin ausgedünnt. Ohne wird das Thema Griechenland auch die nächste Handelswoche beherrschen.
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