(Instock) Am Montag überquerte der Dax erstmals die 12.000 Punkte-Marke und erreichte bei 12.219,05 Punkten ein neues Allzeithoch. In den folgenden drei Tagen löste sich das Kurspolster wieder vollständig auf. Erst am Freitag (großer Verfallstag) kehrte das Börsenbarometer in die Gewinnzone zurück. Schlußstand: 12.039 Punkte – ein Wochengewinn von 137 Zählern. Im vierten Quartal 2014 sank der von Linde (193,25 Euro) erzielte Gewinn von 320 auf 284 Millionen Euro. Vor Zinsen und Steuern (EBIT) schrumpfte der Gewinn von 527 auf 485 Millionen Euro. Dagegen legte der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 0,97 auf 1,02 Milliarden Euro zu. Der Umsatz zog von 4,19 auf 4,46 Milliarden Euro an. Im Gesamtjahr sank der Gewinn von 1,32 auf 1,10 Milliarden Euro, das EBIT von 2,17 auf 1,88 Milliarden Euro und das EBITDA von 3,97 auf 3,92 Milliarden Euro. Der Umsatz legte von 16,66 auf 17,05 Milliarden Euro zu. Die Dividende soll von 3,00 auf 3,15 Euro je Aktie angehoben werden. Im laufenden Jahr will der Industriegase-Produzent und Anlagenbauer 18,2 bis 19,0 Milliarden Euro umsetzen und auf EBITDA-Basis 4,1 bis 4,3 Milliarden Euro verdienen. Spezialchemiekonzern Lanxess (48,77 Euro) reduzierte den Verlust im vierten Quartal 2014 von 204 auf 68 Millionen Euro. Auf EBIT-Basis schrumpfte der Fehlbetrag von 262 auf 62 Millionen Euro. Der Umsatz sank von 2,01 auf 1,90 Milliarden Euro. Im Gesamtjahr legte das Ergebnis von minus 159 auf plus 47 Millionen Euro zu, das EBIT von minus 93 auf plus 218 Millionen Euro. Der Umsatz schrumpfte von 8,30 auf 8,01 Milliarden Euro. Für 2014 soll eine unveränderte Dividende von 0,50 Euro je Aktie ausgeschüttet werden. Im laufenden Jahr rechnet Lanxess mit EBITDA ohne Berücksichtigung von Sonderposten auf Vorjahresniveau (2014: 808 Millionen Euro). Credit Suisse erhöhte das Lanxess-Kursziel von 43 auf 49 Euro. Die Einstufung „neutral“ blieb unverändert.
2014 sank der von HeidelbergCement (73,47 Euro) erzielte Gewinn von 933 auf 687 Millionen Euro. Der operative Gewinn legte, wie bereits Anfang Februar veröffentlicht, von 1,52 auf 1,60 Milliarden Euro zu, der Umsatz von 12,13 auf 12,61 Milliarden Euro. Im Schlußquartal zog der Gewinn von 31 auf 88 Millionen Euro an, der operative Gewinn stagnierte bei 441 Millionen Euro. Die Dividende soll von 0,60 auf 0,75 Euro je Aktie erhöht werden. Für 2015 prognostiziert das Management einen „deutlichen“ Anstieg von Umsatz und Gewinn (um Sonderposten bereinigt). HSBC hob das Kursziel von BASF (92,33 Euro) von 98 auf 104 Euro an. Die Aktie soll weiterhin „übergewichtet“ werden. RWE (24,59 Euro) bestätigte Gespräche mit einem arabischen Investor. Zuvor hatte die Nachrichtenagentur „Bloomberg“ von Interessenten aus Abu Dhabi berichtet, die möglicherweise 10 Prozent übernehmen wollen. SAP (67,10 Euro) hebt die Dividende für das vergangene Jahr von 1,00 auf 1,10 Euro je Aktie an. Citigroup erhöhte das Kursziel des Software-Entwicklers von 62 auf 76 Euro und bekräftigte die Kaufempfehlung. Am kommenden Mittwoch wird der Ifo-Konjunkturindex veröffentlich. Unternehmensrelevante Termine sind in der neuen Woche dagegen Mangelware.
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