(Instock) Das am Freitag erreichte aktuelle Allzeithoch befindet sich bei 11.401,66 Punkten (= Schlußstand). Zuvor hatte der Index lediglich am Mittwoch kein neues Hoch markiert. Im Wochenvergleich ging es 351 Zähler bergauf. Im Februar hat sich die Stimmung in der deutschen Wirtschaft im Vergleich zum Vormonat nur leicht aufgehellt. Der vom Ifo Institut für Wirtschaftsforschung ermittelte Geschäftsklima-Index stieg von 106,7 auf 106,8 Punkte. Experten hatten 107,7 Punkte prognostiziert. Der Teil-Index für die aktuelle Geschäftslage sank von 111,7 auf 111,3 Punkte (Prognose: 112,6 Punkte). Der Index der Geschäftserwartungen legte von 102,0 auf 102,5 Punkte (Prognose: 103,1 Punkte) zu. Dialysedienstleister Fresenius Medical Care (73,17 Euro) erhöhte den Gewinn im Schlußquartal 2014 von 392 auf 403 Millionen US-Dollar. Der auf die Aktionäre entfallende Gewinn schrumpfte dagegen von 349 auf 335 Millionen Dollar. Vor Steuern (EBT) sank der Gewinn von 563 auf 546 Millionen Dollar. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) legte von 661 auf 663 Millionen Dollar zu. Im Vergleich zur Vorjahresperiode stieg der Gesamtumsatz von 3,87 auf 4,32 Milliarden Dollar. FMC will für das vergangene Jahr die Dividende von 0,77 auf 0,78 Euro je Aktie erhöhen. 2015 sollen der Umsatz um 5 bis 7 Prozent und der den Aktionären zurechenbare Gewinn um bis zu 5 Prozent zulegen. Im vierten Quartal stagnierte der von Fresenius (51,18 Euro) erzielte Gewinn bei 507 Millionen Euro. Der auf die Aktionäre entfallende Gewinn stieg von 298 auf 318 Millionen Euro. Das EBT sank von 688 auf 681 Millionen Euro, das EBIT legte von 823 auf 852 Millionen Euro zu. Der Umsatz zog von 5,30 auf 6,52 Milliarden Euro an. Für 2014 soll die Dividende von umgerechnet 0,417 auf 0,44 Euro je Aktie angehoben werden. Im laufenden Jahr rechnet der Gesundheitskonzern und FMC-Großaktionär mit einem währungsbereinigten Umsatzplus von 7 bis 10 Prozent. Der um Sonderposten und Währungseinflüsse bereinigte Gewinn soll um 9 bis 12 Prozent zulegen. Société Générale erhöhte das Kursziel von Fresenius von 50 auf 60 Euro und bestätigte die Kaufempfehlung. Das FMC-Kursziel steigt von 75 auf 81 Euro. Die Aktie wird ebenfalls unverändert zum Kauf empfohlen.
Im vierten Quartal 2014 reduzierte die Telekom (16,67 Euro) den Verlust von 752 auf 110 Millionen Euro. Bereinigt um Sonderposten legte der Gewinn von 355 auf 399 Millionen Euro zu. Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg der Gewinn von 3,26 auf 3,76 Milliarden Euro. Der Umsatz zog dank eines brummenden US-Mobilfunkgeschäftes von 15,66 auf 17,00 Milliarden Euro an. 2014 kletterte der Gewinn von 930 Millionen auf 2,92 Milliarden Euro, der Umsatz von 60,13 auf 62,66 Milliarden Euro. Für das vergangene Jahr soll eine unveränderte Dividende von 0,50 Euro je Aktie ausgeschüttet werden. 2015 will die Telekom das um Sonderposten bereinigte EBITDA von 17,6 auf 18,3 Milliarden Euro erhöhen und den Umsatz organisch um 1 bis 2 Prozent ausweiten. Zudem sollen bis 2018 jährlich mindestens 0,50 Euro Dividende gezahlt werden. Der von der Allianz (149,60 Euro) im Schlußquartal erzielte Gewinn sank von 1,34 auf 1,32 Milliarden Euro. Das EBT brach von 2,19 auf 1,19 Milliarden Euro ein. Der operative Gewinn schrumpfte von 2,38 auf 2,26 Milliarden Euro. Dagegen zog der Umsatz von 26,8 auf 30,1 Milliarden Euro an. Im Gesamtjahr stieg der Gewinn von 6,34 auf 6,60 Milliarden Euro, der Umsatz von 110,8 auf 122,3 Milliarden Euro. Für 2014 sollen 6,85 Euro Dividende je Aktie ausgeschüttet werden (2013: 5,30 Euro). Im laufenden Jahr will der Versicherer operativ 10,0 bis 10,8 Milliarden Euro verdienen (2014: 10,4 Milliarden Euro). Bayer (132,05 Euro) halbierte den Gewinn im vierten Quartal von 455 auf 224 Millionen Euro. Das EBIT sank von 655 auf 561 Millionen Euro. Der Umsatz legte von 9,89 auf 11,04 Milliarden Euro zu. Im Gesamtjahr stieg der Gewinn von 3,19 auf 3,43 Milliarden Euro, der Umsatz von 40,16 auf 42,24 Milliarden Euro. 2015 sollen 46 Milliarden Euro umgesetzt werden. Zudem wird die Dividende von 2,10 auf 2,25 Euro je Aktie angehoben.
Im Schlußquartal steigerte BASF (85,65 Euro) den Gewinn von 1,13 auf 1,42 Milliarden Euro. Das EBIT zog von 1,62 auf 1,73 Milliarden Euro an. Der Umsatz sank von 18,15 auf 18,05 Milliarden Euro. Im Gesamtjahr legte der Gewinn von 4,79 auf 5,16 Milliarden Euro zu, das EBIT von 7,16 auf 7,63 Milliarden Euro. Der Umsatz stieg von 73,97 auf 74,33 Milliarden Euro. Für 2014 will der Chemiekonzern die Dividende von 2,70 auf 2,80 Euro je Aktie erhöhen. Im laufenden Jahr rechnet das Management mit einem „leichten“ Umsatzplus sowie einem unveränderten EBIT vor Sonderposten (2014: 7,36 Milliarden Euro). 2014 erhöhte VW (225,50 Euro) den Gewinn von 9,14 auf 11,07 Milliarden Euro. Der operative Gewinn legte von 11,67 auf 12,70 Milliarden Euro zu, der Umsatz von 197,01 auf 202,46 Milliarden Euro. Die Dividende für die im Dax notierte Vorzugsaktie soll von 4,06 auf 4,86 Euro steigen. Für 2015 prognostiziert der Konzern einen Umsatzanstieg von bis zu 4 Prozent. Die operative Gewinnmarge soll 5,5 bis 6,5 Prozent erreichen. Am kommenden Dienstag will Merck (92,20 Euro) seine Bücher öffnen. Analysten der Commerzbank erhöhten bereits im Vorfeld das Kursziel von 87 auf 105 Euro und bestätigten ihre Kaufempfehlung. Tags darauf folgt Henkel, am Donnerstag Adidas und Continental. Die beiden Letztgenannten werden bereits veröffentlichte Bilanzfragmente ergänzen. Zudem tagt die EZB. Am Freitag drohen US-Arbeitsmarktdaten.
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