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Wie geht es weiter beim Ölpreis?

Dienstag, 13. Januar 2015 um 08:25

Von Stephan Feuerstein
Der Start in das neue Börsenjahr fiel in vielerlei Hinsicht nicht gerade perfekt aus. Zunächst stand einmal mehr das Phantasiewort „Grexit“ auf der Tagesordnung, wenngleich der geordnete Austritt Griechenlands aus der EU offenbar deutlich an Schrecken verloren hat. War es davor noch so, dass damit der Beginn eines Auseinanderbrechens des Euro befürchtet wurde, scheint man ein solches Szenario mittlerweile nicht mehr als Desaster zu verstehen. Es darf hier aber abgewartet werden, wie sich die politischen Entscheidungen in Griechenland entwickeln werden. In jedem Fall sollten sich in den kommenden Wochen immer wieder auch Impulse von den Hellenen offenbaren.

Die Anschläge in Frankreich sind an den Aktiennotierungen zwar nicht spurlos vorübergegangen, allerdings haben sich die Märkte auch rasch wieder gefangen. Es kann durchaus sein, dass auch in den kommenden Monaten wieder ein Anschlag mit religiösem Hintergrund verübt wird, bislang war die Reaktion darauf an den Weltmärkten aber nur von kurzer Dauer. Dies sollte man im Hinterkopf haben, wenn die Kurse kurzfristig doch einmal rasch absacken werden! Denn Panik war nicht nur an der Börse schon immer ein schlechter Ratgeber.

Ölpreis weiter im freien Fall?

Das „Anlagethema“ der vergangenen Wochen war und ist ganz klar der Ölpreis, der nach wie vor wie ein Stein im Wasser sinkt. War der Rückgang nach der Finanzkrise noch mit rückläufiger Nachfrage begründet, ist er aktuell besonders auf ein hohes Angebot zurückzuführen. So hatte zuletzt auch die OPEC die Fördermengen nicht gedrosselt. Ähnlich wie in Russland führt ein derart niedriges Niveau zu empfindlichen Einbußen, so dass eine Drosselung der Fördermenge kurzfristig die rückläufigen Einnahmen sogar noch verstärkt. Allerdings wird der Preis des Schwarzen Goldes auch nicht endlos fallen, denn ab gewissen Preisniveaus wird es unwirtschaftlich, nach der einen oder anderen Art zu fördern. Gerade das hierzulande unbeliebte Fracking, das vor allem in den USA angewandt wird, benötigt Notierungen über der Region von rund 40 US-Dollar. Während Optimisten daher ein Ende des aktuellen Preisverfalls sehen, ist von Pessimisten eher zu hören, dass es bis dahin durchaus noch ein Stück Platz ist. In jedem Fall sollte sich der niedrige Energiepreis konjunkturstimulierend erweisen, so dass die damit gesäte Frucht in den kommenden Monaten dann sicherlich geerntet werden kann. Insofern darf man sich sicherlich auf ein insgesamt freundliches Börsenjahr 2015 freuen.

Stephan Feuerstein ist Chefredakteur des Börsenbriefes "Hebelzertifikate-Trader". Weitere Informationen zum Börsenbrief finden sie hier.

Der obige Text spiegelt die Meinung der jeweiligen Autoren wider. Instock übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche rechtliche oder sonstige Ansprüche aus.

 

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