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Wie lange hält der Rückenwind?

Mittwoch, 27. August 2014 um 08:43

Von Stefan Böhm
Der US-Index S&P 500 stieg über 2.000 Punkte und der Rückgang beim Ifo-Geschäftsklimaindex konnte den Dax nicht stoppen. Zu Recht! Denn trotz ihres Rückgangs geben weder das Ifo-Geschäftsklima noch die Einkaufsmanagerindizes Grund zur Annahme, dass es in Deutschland einen weiteren Konjunkturabschwung geben wird.

Die Abschwächung beim Euro, die sich offensichtlich als dauerhaft erweist, ist gut für die Exportwirtschaft. Tendenziell schlecht ist die Abschwächung für die Inlandsnachfrage, denn dadurch werden die Importe teurer. Aber die Konsumkonjunktur erweist sich derzeit als so robust, dass dies wenig ausmachen dürfte. Allerdings vermutet das Börsenmagazin DaxVestor, dass es noch etwas dauern wird, bis sich die Wachstumsbeschleunigung in Deutschland und in Europa insgesamt in den Zahlen niederschlagen wird. Schätzung unserer Börsenexperten: im vierten Quartal. Bis dahin werden die Konjunkturdaten aus der Eurozone für den Aktienmarkt eher eine Belastung sein.

Draghi, der Magier

Während Janet Yellen, Chefin der US-Notenbank, mit ihren Äußerungen bei der Konferenz in Jackson Hole eher vage blieb, sorgte Draghi, Vorsitzender der EZB, mit unerwartet klaren Worten für eine Überraschung: Sollte der Deflationsdruck anhalten und/oder es zu einer neuen Rezession kommen, ist mit (unkonventionellen) Maßnahmen der Geldpolitik zu rechnen. Wann und ob diese Beschlüsse überhaupt in die Tat umgesetzt werden, müssen wir abwarten. Wir vermuten, dass Draghi in erster Linie versucht, die Erwartungen aller Marktteilnehmer positiv zu beeinflussen. Schließlich ist das Problem in Europa vor allem das fehlende Vertrauen in den Aufschwung.

Seit dem Tiefpunkt am 8. August (unter 9.000 Punkte) hat der Dax stetig an Schwung gewonnen. Aktuell kämpft der Index mit der starken Widerstandszone im Bereich von 9.500/9.600 Punkten. Der Dax wird diese Zone im ersten Anlauf nur schwer überwinden können. Und selbst wenn: Die langfristigen Aufwärtstrendlinien sind alle gebrochen und mittelfristig ist nur eine Seitwärtsbewegung zu erwarten.

Fazit: Auch wenn der Dax neuen Schwung gewonnen hat, werden die anhaltenden Unsicherheiten – insbesondere in Bezug auf die Ukraine – und auf die Konjunkturlage in Europa die Kauflust der Anleger bremsen. Die meisten werden darauf vertrauen, in den nächsten Wochen schwächere Kurse als Einstiegschance nutzen zu können.

Stefan Böhm ist Chefredakteur des DaxVestor.

Der obige Text spiegelt die Meinung der jeweiligen Autoren wider. Instock übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche rechtliche oder sonstige Ansprüche aus.

 

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