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Donnerstag, 14. August 2014 um 13:30

Von Wolfgang Braun
Bis vor wenigen Wochen herrschte in den Finanzmedien eitel Sonnenschein. Hauptthema war die Frage, wie weit die Börsen noch steigen können. Seit die Kurse unter Druck sind, überwiegen in der Berichterstattung dagegen eindeutig die Risiken, die den Aktienmarkt weiter belasten könnten. Hier zeigt sich erneut, dass an den Börsen oft die Kurse die Nachrichten machen und nicht umgekehrt. Doch warum sind denn die Notierungen wirklich gefallen? Und was heißt das für die nähere Zukunft?

Als Hauptgrund für die fallenden Kurse musste die angespannte Lage in der Ukraine sowie im Nahen Osten herhalten. Zumindest die Differenzen mit Russland schwelen aber schon seit Monaten – und haben den Dax nicht daran gehindert, vor wenigen Wochen ein Rekordhoch zu markieren. Typische Krisenbarometer wie Gold oder Öl bewegen sich seit- oder abwärts und sprechen nicht dafür, dass die Finanzmärkte bereits in einen Krisenmodus übergegangen sind.

Zahlen, Wirtschaft und Zinspolitik?

An den Unternehmenszahlen kann es kaum gelegen haben. Die US-Konzerne haben im zweiten Quartal unerwartet gut abgeschnitten. Die deutschen Blue Chips litten bei den Umsätzen zwar unter dem starken Euro, die Ergebnisse können sich aber sehen lassen. Einzig bei den deutschen Hightechs überwogen die Enttäuschungen. Die verschlechterten Konjunkturperspektiven wären ein plausibler Grund. Aber warum steht dann die Wall Street ebenfalls unter Druck, wo die Konjunktur in den USA zuletzt doch besonders stark zugelegt hat. Und wenn die Sorgen vor steigenden Leitzinsen den Kursdruck verursacht hat, hätte Europa verschont bleiben müssen, weil hier vorerst eher mit weiteren geldpolitischen Lockerungen zu rechnen ist.

Am Ende ist es müßig, über die Verluste zu sinnieren. Wahrscheinlich waren es nur Gewinnmitnahmen nach einem langen Aufwärtstrend. An den günstigen Rahmenbedingungen für Aktien hat sich nichts geändert. Und wenn die Kurse erst wieder steigen, dürften auch die Nachrichten schnell deutlich besser ausfallen.

Wolfgang Braun ist Chefredakteur des Börsenbriefs „Aktien-Strategie“. Weitere Informationen zum Börsenbrief finden sie hier.

Der obige Text spiegelt die Meinung der jeweiligen Autoren wider. Instock übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche rechtliche oder sonstige Ansprüche aus.

 

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