(Instock) Der Dax büßt gegen 15.45 Uhr 7 Zähler auf 9.123 Punkte ein. Bisheriges Tageshoch: 9.166 Punkte. Ein Euro kostet 1,3363 US-Dollar, eine Feinunze Gold 1.304 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) ließ den Leitzins unverändert bei 0,15 Prozent. Zuletzt war der Zinssatz am 5. Juni 2014 von 0,25 auf 0,15 Prozent reduziert worden.
Im Blickpunkt
Dank eines brummenden US-Mobilfunkgeschäftes steigerte die Deutsche Telekom (- 0,1 Prozent auf 11,52 Euro) den Gewinn im zweiten Quartal von 644 auf 893 Millionen Euro. Der Vorsteuergewinn (EBT) legte von 864 Millionen auf 1,15 Milliarden Euro zu, der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 1,52 auf 1,78 Milliarden Euro. Dagegen schrumpfte der Umsatz von 15,16 auf 15,11 Milliarden Euro. 2014 soll der um Sonderposten bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) nach wie vor rund 17,6 Milliarden Euro erreichen. Im ersten Halbjahr sank das bereinigte EBITDA von 8,70 auf 8,55 Milliarden Euro.
Im zweiten Quartal verdoppelte die Commerzbank (+ 2,7 Prozent auf 10,69 Euro) den Gewinn von 63 auf 125 Millionen Euro. Der Vorsteuergewinn (EBT) zog von 74 auf 257 Millionen Euro an. Der Zinsüberschuß stagnierte bei 1,61 Milliarden Euro, der Provisionsüberschuß schrumpfte von 805 auf 782 Millionen Euro. Im Handelsgeschäft vervielfachte sich der Verlust von 4 auf 184 Millionen Euro. Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft wurde im Vergleich zur Vorjahresperiode von 537 auf 257 Millionen Euro mehr als halbiert. Im Gesamtjahr will die Bank das Vorjahresergebnis nach wie vor „deutlich verbessern“.
Einen zaghaften Erholungsversuch wagt die Lufthansa (+ 0,2 Prozent auf 12,66 Euro).
Dank einer geringeren Steuerbelastung steigerte Beiersdorf (- 2,8 Prozent auf 65,27 Euro) den Gewinn im zweiten Quartal von 132 auf 143 Millionen. Der Vorsteuergewinn (EBT) legte von 216 auf 217 Millionen Euro zu. Vor Zinsen und Steuern (EBIT) schrumpfte der Gewinn von 219 auf 217 Millionen Euro. Der Umsatz sank von 1,59 auf 1,58 Milliarden Euro. Für 2014 prognostiziert der Kosmetik- und Klebstoffproduzent (Nivea, Tesa) nach wie vor Umsatzplus von 4 bis 6 Prozent sowie eine EBIT-Marge von mehr als 13 Prozent.
Weiter abwärts bewegt sich Adidas (- 3,3 Prozent auf 56,16 Euro). Der Sportartikelanbieter hat seine bereits am vergangenen Donnerstag vorgelegten Zahlen ergänzt.
Münchener Rück (- 1,4 Prozent auf 150,00 Euro) erhöhte den Gewinn im zweiten Quartal von 542 auf 769 Millionen Euro. Im operativen Geschäft legte der Gewinn von 706 Millionen auf 1,14 Milliarden Euro zu. Die Bruttobeitragseinahmen schrumpften von 12,81 auf 11,86 Milliarden Euro. Der Gewinn aus Kapitalanlagen stieg von 1,56 auf 2,57 Milliarden Euro. Im Gesamtjahr will der Rückversicherer unverändert 3 Milliarden Euro verdienen
Gewinner
1. Coba + 2,74 Prozent (Kurs: 10,69 Euro)
2. Infineon + 1,88 Prozent (Kurs: 8,27 Euro)
3. Deutsche Bank + 1,73 Prozent (Kurs: 25,01 Euro)
Verlierer
1. Adidas - 3,32 Prozent (Kurs: 56,16 Euro)
2. Beiersdorf - 2,84 Prozent (Kurs: 65,27 Euro)
3. Münchener Rück - 1,35 Prozent (Kurs: 150,00 Euro)
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