Von Stephan Feuerstein
Doch, ohne Zweifel, es hat sich einiges zusammengebraut am Aktienmarkt! In den vergangenen Handelstagen entlud sich dies in einem gewaltigen Gewitter. Etwa 800 Punkte, also ungefähr 8 Prozent, hat der Dax in der Spitze verloren in den vergangenen Wochen. Somit ist der Tatbestand einer Korrektur erfüllt. Belastungsfaktoren gibt es derzeit eine ganze Reihe. Insbesondere geopolitische Spannungen. Der Markt schaut vor allem mit großen Sorgen auf die Entwicklungen in der Ukraine.
Ohne Gegenwehr
Auch das Dax-Chartbild hat sich deutlich eingetrübt. Der Index ist aus seinem mittelfristigen Aufwärtstrendkanal nach unten ausgebrochen. Zudem stürzte der Index unter die 200-Tage-Linie, und das fast ohne Gegenwehr. Der deutsche Aktienmarkt ist zwar derzeit überverkauft. Eine technische Gegenreaktion ist in den kommenden Handelstagen somit denkbar. Allerdings dürften die kommenden Wochen ruppig bleiben. Die horizontale Unterstützung bei 9.000 Punkten sollte in den nächsten Tagen halten, um crashartige Zustände zu verhindern.
Öl weiter seitwärts?
Kein Belastungsfaktor für den Aktienmarkt ist derzeit der Ölpreis. Das würde dem Markt ja gerade noch fehlen. Nein, denn trotz aller geopolitischen Spannungen bewegte sich der Ölpreis in den vergangenen Monaten eher seitwärts. Warum ist dies so? Und wie können risikofreudige Anleger von einer möglichen Fortsetzung der Seitwärtstendenz profitieren? Die Antworten gibt es in unserer aktuellen Ausgabe. Dort stellen wir auch eine lukrative Aktien-Strategie mit einem Titel aus der Windenergie vor, welcher durchaus Kurspotential besitzt.
Stephan Feuerstein ist Chefredakteur des Börsenbriefes "Hebelzertifikate-Trader". Weitere Informationen zum Börsenbrief finden sie hier.
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