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Es stimmt etwas nicht im Land

Donnerstag, 1. August 2019 um 16:27

Von Bernd Niquet

Das ist schon ein erstaunlicher Fall. Da geschieht eine schreckliche Tat, die jedoch gar nicht das ist, wofür sie gehalten wird. Und trotzdem bricht die aufgestaute Wut plötzlich richtig heraus.

Nichts könnte klarer anzeigen, was derzeit in unserem Land los ist. Dass hier etwas nicht stimmt. Und zwar gewaltig.

Da stößt ein Mann aus Eritrea eine Mutter und ihr Kind vor einen einrollenden Zug. Doch der Mann ist kein Flüchtling, sondern ein in der Schweiz lebender, gut integrierter Familienvater, also ein vermeintlich normaler Psychopath, wie es sie unter Deutschen ebenfalls gibt.

Das Entscheidende daran ist, dass hier die Befürchtungen vor Überfremdung an einem Fall durchexerziert wird, auf den das gar nicht zutrifft.

Natürlich brechen auch sofort die immergleichen Wortwechsel hervor. Die Politiker in Berlin in ihren Glaskästen, die überhaupt nicht mehr begreifen, was in ihren Wählern vorgeht.

Jeden Tag ist meine Zeitung, die ich lese, mit drei Artikeln auf den vordersten Seiten bei diesem Fall dabei. Ich konnte das schon gar nicht mehr begreifen, doch plötzlich bin ich selbst mitten im Geschehen drin.

Nur die Kanzlerin, die das alles eigentlich zu verantworten hat, sitzt derweil auf ihrem Balkon in den Bergen, weit weg.

Wenn eine Bevölkerung in weiten Teilen eine derartige Überfremdung, wie wir sie gegenwärtig erleben, nicht möchte, ist das legitim. Würden die Volksvertreter den Willen des Volkes umsetzen, käme es dazu auch nicht. Ich denke, das sind ganz simple Überlegungen, die dennoch zutreffen.

Und es geht ja alles immer noch weiter. Der Zustrom von Flüchtlingen ist ja nicht gestoppt. Tag für Tag geht das ungehindert weiter. Und weiterhin wissen wir nicht, wer da zu uns kommt.

Seit vielen Jahren werde ich eine Frage nicht los: Was wäre gewesen, wenn es bereits 2015 ein Attentat auf die Kanzlerin gegeben hätte? Und wenn der Täter sich hierbei auf Georg Elser bezogen hätte? Wie wäre das zu bewerten gewesen? Was wäre dann mit unserem Land passiert? Und was nicht?

Wir haben es schlicht übertrieben. Wir Deutschen übertreiben immer alles. Wir haben windelweiche Politiker, keine Kontrolle über nichts, und sind wieder stur auf unserem deutschen Sonderweg. Das kann eigentlich nur in einer Katastrophe enden.

Den vernünftigsten Beitrag zu alldem habe ich, wie so oft, auch dieses Mal in einem Leserbrief an meine Zeitung gefunden. Da schreibt eine Frau: Werte zu haben, bedeutet, dass die Toleranz irgendwo aufhören muss.

Würde das doch endlich einmal dort ankommen, wohin alle, die das wie selbstverständlich begreifen, es gerne hinhaben würden.

Anregungen oder Kritik bitte an Bernd Niquet

 

******* Von Bernd Niquet ist ein neues Buch erschienen *******

Bernd Niquet, „Jenseits des Geldes. VIERTER TEIL“, Engelsdorfer Verlag, Leipzig 2018, 618 Seiten, 18 Euro

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Bernd Niquet erzählt darin die Geschichte vom ungewöhnlichen Leben seines Protagonisten weiter. Auch dieses Mal geht es um die grundlegende Frage, an der der Autor seit mittlerweile drei Jahrzehnten arbeitet, nämlich wie sich das Leben und die Reflexionen darüber im Zeitablauf entwickeln und verändern. Und wie bei jeder echten Entwicklungsgeschichte, so ist auch hier kein Ende absehbar. Die ersten drei Bände von »Jenseits des Geldes« sind in den Jahren 2011 bis 2013 im Engelsdorfer Verlag erschienen, und die nächsten drei Teile existieren bereits in Rohform und werden vom Einbruch der Flüchtlingskrise in die abgeschottete Welt, von anwachsenden Auseinandersetzungen sowie einem niemals für möglich gehaltenen Zerwürfnis handeln.

Der obige Text spiegelt die Meinung der jeweiligen Autoren wider. Instock übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche rechtliche oder sonstige Ansprüche aus.

 

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