(Instock) Lediglich am vergangenen Dienstag schloß der TecDax in der Gewinnzone. Im Wochenvergleich gingen 96 Zähler verloren. Schlußstand: 2.570 Punkte. Im dritten Quartal erhöhte Wirecard (147,80 Euro) den Gewinn von 64,0 auf 97,0 Millionen Euro. Vor Zinsen und Steuern (EBIT) legte der Gewinn von 86,4 auf 124,1 Millionen Euro zu. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Zinsen (EBITDA) stieg, wie bereits Ende Oktober veröffentlicht, von 110,1 auf 150,1 Millionen Euro, der Umsatz von 405,9 auf 547,1 Millionen Euro (zuvor 549,2 Millionen Euro). Im Gesamtjahr soll das EBITDA statt 530 bis 560 Millionen nun 550 bis 570 Millionen Euro erreichen. Die Deutsche Bank senkte das Wirecard-Kursziel von 190 auf 170 Euro und bestätigte die Halte-Empfehlung. Goldman Sachs stuft die Aktie weiterhin mit „kaufen“ ein. Kursziel: unverändert 250 Euro. IT-Dienstleister Cancom (34,76 Euro) erhöhte den Gewinn im dritten Quartal von 8,1 auf 10,8 Millionen Euro. Der Vorsteuergewinn (EBT) legte von 12,8 auf 16,3 Millionen Euro zu, der operative Gewinn von 13,7 auf 16,4 Millionen Euro. Im Vergleich zur Vorjahresperiode kletterte der Umsatz, wie bereits Ende Oktober veröffentlicht, von 273,1 auf 355,2 Millionen Euro. 2018 sollen Umsatz und operativer Gewinn weiterhin „deutlich“ zulegen. Konkurrent Bechtle (71,65 Euro) erhöhte den Quartalsüberschuß von 29,6 auf 32,5 Millionen Euro. Das EBIT legte von 42,5 auf 46,5 Millionen Euro zu. Der Umsatz stieg – auch übernahmebedingt – von 873,9 Millionen auf 1,05 Milliarden Euro. Kepler Cheuvreux degradierte Bechtle von „kaufen“ auf „halten“ und senkte das Kursziel von 98 auf 76 Euro.
Nordex (7,35 Euro) bleibt in den roten Zahlen: Im dritten Quartal gingen 11,6 Millionen Euro verloren – in der entsprechenden Vorjahresperiode hatte der Windkraftanlagenbauer 5,3 Millionen Euro verdient. Das EBIT brach von +14,0 auf -3,2 Millionen Euro ein. Der Umsatz schrumpfte von 818,3 auf 815,7 Millionen Euro. 2018 sollen nun rund 2,4 Milliarden Euro (zuvor 2,4 bis 2,6 Milliarden Euro) umgesetzt werden und die EBITDA-Marge (Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) rund 4 Prozent (zuvor 4 bis 5 Prozent) erreichen. Übernahmebedingt vervielfachte Evotec (20,01 Euro) den Gewinn im dritten Quartal von 2,4 auf 34,4 Millionen Euro. Im operativen Geschäft stieg der Gewinn von 7,1 auf 37,8 Millionen Euro. Der Umsatz legte von 67,2 auf 96,3 Millionen Euro zu. Der von Jenoptik (27,92 Euro) im dritten Quartal erzielte Gewinn schrumpfte von 21,6 auf 20,4 Millionen Euro, der Vorsteuergewinn (EBT) von 27,3 auf 23,5 Millionen Euro. Das EBIT legte von 22,9 auf 23,9 Millionen Euro zu. Der Umsatz kletterte übernahmebedingt von 178,4 auf 208,7 Millionen Euro. 2018 sollen statt 805 bis 820 Millionen nun 820 bis 830 Millionen Euro umgesetzt werden.
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