(Instock) Ein nachmittäglicher Erholungsversuch scheiterte – der Dax büßte am Mittwoch zuletzt 60 Zähler auf 11.413 Punkte ein. Tageshoch: 11.567 Punkte / Tagestief: 11.315 Punkte. Ein Euro kostete 1,1314 US-Dollar, eine Feinunze Gold 1.203 Dollar.
Im dritten Quartal 2018 schrumpfte das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 0,2 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Im zweiten Quartal war das BIP um 0,5 Prozent gestiegen.
Im Blickpunkt
HSBC degradierte ThyssenKrupp (- 0,7 Prozent auf 16,66 Euro) von „kaufen“ auf „halten“ und senkte das Kursziel von 27 auf 19 Euro.
Im vergangenen Quartal verdiente Eon (+ 3,4 Prozent auf 8,97 Euro) 247 Millionen Euro – in der entsprechenden Vorjahresperiode waren 131 Millionen Euro verlorengegangen. Im fortgeführten Geschäft legte das Ergebnis von -155 auf +173 Millionen Euro zu. Vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg der Gewinn von 86 auf 396 Millionen Euro. Der Umsatz (ohne Energiesteuern) schrumpfte von 8,27 auf 7,18 Milliarden Euro. 2018 soll nun die obere Hälfte der bisherigen Prognosespanne für EBIT (2,8 bis 3,0 Milliarden Euro) und Gewinn (1,3 bis 1,5 Milliarden Euro) – beide um Sonderposten bereinigt – erreicht werden.
RWE (+ 0,8 Prozent auf 18,76 Euro) reduzierte den Verlust im dritten Quartal von 505 auf 167 Millionen Euro. Im fortgeführten Geschäft sank das Ergebnis von +21 auf -19 Millionen Euro, vor Steuern (EBT) von -27 auf -110 Millionen Euro. Der Umsatz (ohne Energiesteuern) legte von 2,94 auf 3,24 Milliarden Euro zu. Im Gesamtjahr soll der um Sonderposten bereinigte Gewinn weiterhin 500 bis 800 Millionen Euro (2017: 1,0 Milliarden Euro) erreichen. RWE bestätigte zudem die geplante Erhöhung der Dividende von 0,50 auf 0,70 Euro je Aktie.
BMW (+ 1,0 Prozent auf 74,66 Euro) setzte seine Erholung fort.
Ebenfalls gefragt waren Daimler (+ 0,8 Prozent auf 52,29 Euro) und VW (+ 0,9 Prozent auf 149,30 Euro).
Kepler Cheuvreux stufte Lufthansa (+ 0,1 Prozent auf 20,47 Euro) von „reduzieren“ auf „halten“ hoch. Kursziel: unverändert 19,30 Euro.
Von Juli bis Ende September brach der von Merck (+ 4,8 Prozent auf 98,00 Euro) erzielte Gewinn von 648 auf 345 Millionen Euro, vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 862 auf 491 Millionen Euro ein. In der Vorjahresperiode hatte der Verkauf des Biosimilars-Geschäftes das Ergebnis mit 321 Millionen Euro aufpoliert. Der Umsatz legte von 3,52 auf 3,75 Milliarden Euro zu. 2018 sollen statt 14,1 bis 14,6 nun 14,4 bis 14,8 Milliarden Euro umgesetzt werden und das um Sonderposten bereinigte EBITDA (Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) statt 3,75 bis 4,0 nun 3,7 bis 3,9 Milliarden Euro erreichen.
Gewinner
1. Merck + 4,81 Prozent (Kurs: 98,00 Euro)
2. Eon + 3,39 Prozent (Kurs: 8,97 Euro)
3. Fresenius + 2,57 Prozent (Kurs: 53,38 Euro)
Verlierer
1. Wirecard - 5,03 Prozent (Kurs: 149,10 Euro)
2. Linde - 3,37 Prozent (Kurs: 136,05 Euro)
3. Bayer - 3,21 Prozent (Kurs: 64,50 Euro)
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