(Instock) Lediglich am vergangenen Montag schloß der TecDax in der Gewinnzone. Danach ging es zügig bergab. Am Freitag verabschiedete sich der Index mit 1.593 Punkten – ein Wochenverlust von 96 Zählern. 2015 steigerte Sartorius (227,05 Euro) den um Sonderposten bereinigten Gewinn von 66,1 auf 107,4 Millionen Euro. Der ebenfalls bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) legte von 186,8 auf 263,2 Millionen Euro zu. Der Umsatz zog von 891,2 Millionen auf 1,11 Milliarden Euro an. Im laufenden Jahr will der Pharmaindustrie- und Laborzulieferer den Umsatz wechselkursbereinigt um 10 bis 14 Prozent erhöhen (2015: +16 Prozent). Die EBITDA-Marge soll von 23,6 auf 24,6 Prozent steigen. Qiagen (18,48 Euro) erhöhte den Gewinn im vierten Quartal 2015 von 26,05 auf 48,37 Millionen US-Dollar. Je Aktie legte der Gewinn von 0,11 auf 0,20 Dollar zu, vor Sonderposten von 0,25 auf 0,31 Dollar, zusätzlich währungsbereinigt von 0,25 auf 0,33 Dollar. Die eigene Prognose (währungsbereinigt) lag ursprünglich bei 0,35 Dollar. Der Umsatz schrumpfte, wie bereits Anfang Januar veröffentlicht, von 360,41 auf 348,54 Millionen Dollar. Nemetschek (38,61 Euro) steigerte das EBITDA im vergangenen Jahr von 56,8 auf 69,5 Millionen Euro. Der Umsatz legte von 218,5 auf 285,3 Millionen Euro zu. Der Architektur- und Bausoftwareentwickler hatte zuletzt 278 bis 282 Millionen Euro Umsatz und 65 bis 67 Millionen Euro EBITDA prognostiziert. Im Schlußquartal kletterte das EBITDA von 18,0 auf 20,1 Millionen Euro. Citigroup reduzierte das Kursziel von Telefonica Deutschland (4,39 Euro) von 5,90 auf 5,00 Euro. Die Einstufung „neutral“ blieb unverändert. Nordex (25,27 Euro) fiel am Freitag unter die bei 26,29 Euro verlaufende 200-Tage-Linie.
Der im Gesundheitswesen tätige IT-Dienstleister Compugroup Medical (36,00 Euro) vervielfachte den Gewinn im vierten Quartal 2015 dank reduzierter Kosten und einer fast halbierten Steuerbelastung von 2,44 auf 13,98 Millionen Euro. Der Vorsteuergewinn (EBT) legte von 13,46 auf 20,33 Millionen Euro zu, der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 15,48 auf 20,90 Millionen Euro. Im Vergleich zur Vorjahresperiode kletterte der Umsatz von 140,86 auf 146,53 Millionen Euro. 2016 sollen der Umsatz von 542,8 auf 560 bis 570 Millionen Euro anziehen und auf EBITDA-Basis 125 bis 133 Millionen Euro (2015: 112,1 Millionen Euro) verdient werden. IT-Dienstleister Bechtle (77,77 Euro) erhöhte das EBT im vergangenen Jahr nach ersten Berechnungen von 107,4 auf rund 129 Millionen Euro. Der Umsatz legte von 2,58 auf 2,82 Milliarden Euro zu. Konkurrent Cancom (44,18 Euro) steigerte das EBITDA im Schlußquartal von 16,2 auf 22,2 Millionen Euro. Der Umsatz kletterte von 254,6 auf 275,2 Millionen Euro. Im Gesamtjahr zog der Vorsteuergewinn von 26,4 auf 40,0 Millionen Euro an. 2015 brach das von Drägerwerk (53,62 Euro) erzielte EBIT von 179 auf 67 Millionen Euro ein. Der Umsatz legte von 2,43 auf 2,61 Milliarden Euro zu. Im Schlußquartal schrumpfte das EBIT von 97 auf 66 Millionen, der Umsatz zog von 770 auf 825 Millionen Euro an. Angesichts des Gewinneinbruchs soll die Dividende für die im TecDax notierte Vorzugsaktie von 1,39 auf 0,19 Euro je Anteilsschein reduziert werden. Im Schlußquartal sank das von Waferhersteller Siltronic (14,50 Euro) erzielte EBITDA von 39 auf 23 Millionen Euro, der Umsatz von 223 auf 215 Millionen Euro. Für das laufende erste Halbjahr sind die Erwartungen des Managements „gedämpft“. Eine Belebung wird erst im zweiten Quartal erwartet. Analysten von Kepler Cheuvreux degradierten Siltronic von „kaufen“ auf „halten“ und senkten das Kursziel von 30 auf 17 Euro. Das am Freitag erreichte neue Allzeittief befindet sich bei 14,50 Euro. HSBC stufte Carl Zeiss Meditec (27,58 Euro) von „halten“ auf „kaufen“ hoch. Neues Kursziel: 32 Euro (zuvor 23 Euro). Am kommenden Freitag will der Medizintechniker Zahlen des ersten Geschäftsquartals vorlegen.
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