(Instock) Der TecDax kehrte erst ab Donnerstag in die Gewinnzone zurück. Im Wochenvergleich verlor der Index 22 Zähler. Schlußstand: 1.741 Punkte. Aixtron (5,11 Euro) reduzierte seine 2015-Umsatzprognose von 220 bis 250 Millionen auf 190 bis 200 Millionen Euro. Ursächlich seien Lieferverschiebungen an einen chinesischen Großkunden, teilte der LED-Produktionsanlagenbauer mit. Nach wie vor soll im zweiten Halbjahr vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) die Gewinnschwelle erreicht werden. UBS bestätigte die Einstufung „neutral“ und das Kursziel 5,40 Euro. Analysten der Deutschen Bank reduzierten das Kursziel von 6,00 auf 4,50 Euro. Die Aktie wird unverändert mit „halten“ eingestuft. Abschreibungen sowie ein schwaches Auslandsgeschäft verhagelten Drägerwerk (59,30 Euro) das dritte Quartal. Vor Zinsen und Steuern (EBIT) summierte sich der Fehlbetrag nach ersten Berechnungen auf 23 Millionen Euro. In der Vorjahresperiode hatte der Medizin- und Sicherheitstechniker 47,2 Millionen Euro verdient. Der Umsatz stieg auf 604 Millionen Euro (+ 2,1 Prozent). Im Gesamtjahr soll die EBIT-Marge statt 5,0 bis 7,0 Prozent nur noch 2,5 bis 4,5 Prozent erreichen. Die Umsatzprognose (währungsbereinigt) schrumpft von +2,0 bis +5,0 Prozent auf +1,0 bis +3,0 Prozent. Die Deutsche Bank reduzierte daraufhin das Kursziel von 88 auf 55 Euro und bestätigte die Halte-Empfehlung. Im dritten Quartal steigerte die Software AG (25,00 Euro) das EBIT nach ersten Berechnungen von 49,1 auf 66 bis 67 Millionen Euro. Der Umsatz zog von 205,6 auf 215,9 Millionen Euro an. HSBC erhöhte das Kursziel von Sartorius (196,85 Euro) von 202 auf 225 Euro und bekräftigte die Kaufempfehlung. Qiagen (22,50 Euro) näherte sich der bei 22,66 Euro verlaufenden 200-Tage-Linie. Ob der Widerstand überwunden werden kann, wird sich vielleicht in der kommenden Woche zeigen. Zudem will Sartorius am Dienstag Quartalszahlen veröffentlichen, ADVA folgt am Donnerstag.
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