(Instock) Der Dax wagte sich erst kurz nach 12 Uhr in die Gewinnzone. Gegen 15.45 Uhr legt der Index 42 Zähler auf 9.241 Punkte zu. Ein Euro kostet 1,3400 US-Dollar, eine Feinunze Gold 1.314 Dollar.
Im zweiten Quartal 2014 sank das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) ersten Schätzungen zufolge um 0,2 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Experten hatten ein Minus von 0,1 Prozent erwartet. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stieg das BIP kalenderbereinigt um 1,2 Prozent. Im ersten Quartal 2014 hatte das BIP um revidiert 0,7 Prozent (zuvor 0,8 Prozent) zugelegt.
Im Blickpunkt
K+S (- 1,9 Prozent auf 23,77 Euro) steigerte den Gewinn im zweiten Quartal auch dank reduzierter Kosten von 102,0 auf 106,4 Millionen Euro. Vor Steuern (EBT) legte der Gewinn von 139,6 auf 144,1 Millionen Euro zu, vor Zinsen und Steuern (EBIT) sank der Gewinn von 162,6 auf 157,3 Millionen Euro. Der Umsatz schrumpfte, belastet vom schwachen Kali- und Magnesiumgeschäft, von 874,5 auf 785,7 Millionen Euro. 2014 will der Düngemittel- und Salzproduzent 3,65 bis 3,85 Milliarden Euro (2013: 3,95 Milliarden Euro) umsetzen und auf EBIT-Basis 490 bis 570 Millionen Euro verdienen (2013: 655,9 Millionen Euro).
UBS stufte Infineon (+ 1,6 Prozent auf 8,47 Euro) von „neutral“ auf „kaufen“ hoch und erhöhte das Kursziel von 9,00 auf 9,50 Euro.
ThyssenKrupp (+ 1,6 Prozent auf 21,30 Euro) verdiente im dritten Geschäftsquartal 42 Millionen Euro. In der entsprechenden Vorjahresperiode hatte der Stahlproduzent 425 Millionen Euro Verlust angehäuft. Vor Steuern (EBT) stieg das Ergebnis von minus 201 auf plus 161 Millionen Euro. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) vervielfachte sich von 33 auf 348 Millionen Euro. Der Umsatz zog von 9,92 auf 10,74 Milliarden Euro an. Für das Gesamtjahr prognostiziert das Management ein Umsatzplus im mittleren bis höheren einstelligen Prozentbereich sowie eine Verdopplung des um Sonderposten bereinigten EBIT (2012/13: 586 Millionen Euro).
Im zweiten Quartal verdiente RWE (- 2,1 Prozent auf 28,70 Euro) 91 Millionen Euro – im entsprechenden Vorjahreszeitraum waren 303 Millionen Euro verlorengegangen. Dank einer geringeren Steuerbelastung legte der Vorsteuergewinn (EBT) im fortgeführten Geschäft von 28 auf 58 Millionen Euro zu. Der Umsatz (ohne Erdgas-/Stromsteuer) schrumpfte von 11,56 auf 10,40 Milliarden Euro. 2014 soll der operative Gewinn weiterhin von 5,37 auf 3,9 bis 4,3 Milliarden Euro sinken. Im ersten Halbjahr brach der operative Gewinn von 3,79 auf 2,27 Milliarden Euro ein.
Auf Erholungskurs befindet sich Adidas (+ 2,0 Prozent auf 59,53 Euro). Goldman Sachs stufte die Aktie von „kaufen“ auf „neutral“ ab und reduzierte das Kursziel von 77,50 auf 73,40 Euro.
Gewinner
1. Adidas + 1,99 Prozent (Kurs: 59,53 Euro)
2. Infineon + 1,62 Prozent (Kurs: 8,47 Euro)
3. ThyssenKrupp + 1,60 Prozent (Kurs: 21,30 Euro)
Verlierer
1. RWE - 2,06 Prozent (Kurs: 28,70 Euro)
2. K+S - 1,90 Prozent (Kurs: 23,77 Euro)
3. Telekom - 0,66 Prozent (Kurs: 11,25 Euro)
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