(Instock) Lediglich am vergangenen Dienstag schloß der TecDax in der Gewinnzone. Im Wochenvergleich büßte der Index 32 Zähler ein. Schlußstand: 1.156 Punkte. Pfeiffer Vacuum (68,26 Euro) erhöhte den Gewinn im zweiten Quartal von 6,90 auf 7,06 Millionen Euro. Der Vorsteuergewinn (EBT) legte von 10,08 auf 10,31 Millionen Euro zu, der operative Gewinn von 10,19 auf 10,38 Millionen Euro. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sank der Umsatz des Vakuumpumpen-Produzenten von 99,99 auf 99,60 Millionen Euro. 2014 sollen nach wie vor 410 bis 440 Millionen Euro umgesetzt und die operative Gewinnmarge verbessert werden. Dank einer fast halbierten Steuerlast steigerte Freenet (18,32 Euro) den Gewinn im zweiten Quartal von 55,40 auf 57,07 Millionen Euro. Das EBT schrumpfte von 61,48 auf 60,50 Millionen Euro, der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 71,7 auf 71,2 Millionen Euro. Der Umsatz sank von 809,64 auf 727,22 Millionen Euro. 2014 soll der Umsatz nach wie vor schrumpfen und der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) 365 Millionen Euro erreichen. Im vergangenen Quartal legte das EBITDA von 85,2 auf 87,6 Millionen Euro zu, im ersten Halbjahr von 170,4 auf 173,1 Millionen Euro. Konkurrent Drillisch (25,38 Euro) rutschte am Freitag zeitweise unter die bei 24,72 Euro verlaufende 200-Tage-Linie. Das mehrheitlich zum Medienkonzern Burda gehörende Karrierenetzwerk Xing (90,36 Euro) erhöhte den Überschuß im zweiten Quartal von 2,70 auf 2,77 Millionen Euro. Das EBT legte von 3,96 auf 4,33 Millionen Euro zu, das EBIT von 3,93 auf 4,33 Millionen Euro. Der Gesamtumsatz zog von 20,89 auf 24,38 Millionen Euro an. 2014 sollen der Umsatz nach wie vor im zweistelligen Prozentbereich zulegen und das EBITDA ohne Berücksichtigung von Sonderposten „deutlich“ steigen. Ende Juni hatte Xing 7,57 Millionen Nutzer, davon 829.000 zahlende Mitglieder.
SMA Solar (19,99 Euro) hatte bereits Ende Juli gewarnt und seine Prognose reduziert – nun wurden die Zahlen nachgereicht: Im zweiten Quartal stieg der Verlust von 10,40 auf 28,21 Millionen Euro. Vor Zinsen und Steuern (EBIT) erhöhte sich das Minus von 14,84 auf 39,97 Millionen Euro. Der Umsatz brach von 249,23 auf 164,87 Millionen Euro ein. 2014 werden, wie bereits mitgeteilt, statt 1,0 bis 1,3 Milliarden Euro voraussichtlich 850 bis 950 Millionen Euro umgesetzt. Sollte nur das untere Ende der Umsatzspanne erreicht werden, ist ein Verlust von rund 45 Millionen Euro wahrscheinlich, warnte der Hersteller von Solar-Wechselrichtern. Der im Gesundheitswesen tätigte Softwareentwickler und IT-Dienstleister Compugroup Medical (18,30 Euro) vervielfachte den Gewinn im zweiten Quartal von 1,17 auf 6,29 Millionen Euro. Das EBT legte von 2,41 auf 9,46 Millionen Euro zu, das EBIT von 9,27 auf 13,24 Millionen Euro. Der Umsatz kletterte auch dank Übernahmen von 109,52 auf 126,34 Millionen Euro. 2014 will Compugroup nach wie vor 514 bis 524 Millionen Euro umsetzen und auf EBITDA-Basis 100 bis 110 Millionen Euro verdienen. Im ersten Halbjahr stieg das EBITDA von 44,19 auf 45,25 Millionen Euro. Im zweiten Quartal schrumpfte der Gewinn des IT-Dienstleisters Cancom (31,03 Euro) aufgrund deutlich erhöhter Kosten von 3,69 auf 3,23 Millionen Euro. Das EBT sank von 5,24 auf 4,91 Millionen Euro, der operative Gewinn von 5,43 auf 5,29 Millionen Euro. Wie bereits Ende Juli berichtet zog der Umsatz von 140,0 auf 189,3 Millionen Euro an. Konkurrent Bechtle (56,62 Euro) erhöhte den Überschuß im zweiten Quartal von 10,40 auf 16,42 Millionen Euro. Das EBT legte, wie bereits am 21. Juli veröffentlicht, von 14,59 auf 23,10 Millionen zu, das EBIT von 14,97 auf 23,34 Millionen Euro. Der Umsatz kletterte von 518,52 auf 603,68 Millionen Euro. 2014 sollen Umsatz und Gewinn nach wie vor „deutlich“ zulegen. Am kommenden Montag will QSC Zahlen präsentieren, tags darauf Jenoptik. Am Mittwoch folgt LPKF Laser, zudem wird Wirecard bereits veröffentlichte Daten-Fragmente ergänzen. Einen Tag später bilanzieren Carl Zeiss Meditec (ausführlich), Drillisch, Manz und United Internet, für Freitag hat sich Nordex angekündigt.
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